Gefängnisstrafe droht Polizist wegen Selfie mit Messi-Ausweis vor Gericht

Seine schier grenzenlose Begeisterung für Weltfußballer Lionel Messi kann einen Polizisten aus Dubai teuer zu stehen kommen.

 Einem Polizisten in Dubai drohen mehrere Monate Haft, weil er ein Video des Reisepasses von Lionel Messi im Internet veröffentlicht hat.

Einem Polizisten in Dubai drohen mehrere Monate Haft, weil er ein Video des Reisepasses von Lionel Messi im Internet veröffentlicht hat.

Foto: ap

Weil der Flughafen-Beamte im vergangenen Dezember bei der Einreise des Argentiniers zu einer Gala-Veranstaltung im Emirat sich mit Messis aufgeschlagenem Reisepass fotografiert und das Bild danach ins Internet gestellt hat, muss der glühende Messi-Anhänger eine mehrmonatige Gefängnisstrafe und ein hohes Bußgeld fürchten.

Angaben des beschuldigten Polizisten gegenüber der Zeitung Gulf News zufolge war zunächst der Wunsch des Ordnungshüters nach einem gemeinsamen Foto mit dem Superstar nach Messis Landung in Dubai wegen Müdigkeit des Torjägers abgelehnt worden. Daraufhin sei er zur Ausweiskontrolle gelaufen, habe sich Messis Pass genommen und die Seite des Dokuments mit Messis persönlichen Daten zusammen mit seinem Konterfei abgelichtet. Das spektakuläre Foto lud der Polizist anschließend bei einem Bilder-Messengerdienst hoch.

Der Polizist bekannte sich in der Verhandlung der Verletzung von Messis Privatsphäre schuldig. Allerdings bat der Staatsdiener das Gericht zugleich um Milde. Ein Urteil wird in den kommenden Tagen erwartet.

(old/sid)
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