Linksverteidiger sieht bei Venlos 0:2 die Rote Karte Janssen wird zur tragischen Figur

Venlo · Den Verlauf der Auswärtspartie bei Fortuna Sittard hatte sich VVV Venlo ganz anders vorgestellt. Auch Roel Janssen wollte bei der Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte etwas Besonderes bieten. Der VVV-Zugang war in der vergangenen Saison noch Kapitän der Sittarder Mannschaft. Aber am Ende von 90 ereignisreichen Minuten stand für Venlo eine ernüchternde 0:2-Niederlage. Und Janssen wurde zur tragischen Figur.

Es waren gerade einmal drei Minuten nach dem Seitenwechsel vergangen, da durfte Linksverteidiger Janssen schon wieder in die Kabine gehen. Nach einem Foul an Jordie Briels im Strafraum stellte ihn Schiedsrichter Christian Mulder vom Platz und gab den Fortunen einen Strafstoß. Den verwandelte in Abdelaziz Khalouta ausgerechnet ein Ex-Venloer. "Die Rote Karte hat uns heute das Genick gebrochen", sagte VVV-Coach Maurice Steijn. "Die Niederlage ist natürlich absolut unnötig, wir hätten heute einen riesen Schritt in Richtung alleiniger Tabellenführung machen können, das haben wir verpasst."

Es dauerte eine gewisse Zeit, bis sich Venlo auf das Spiel zu zehnt eingestellt hatte. Das nutzten die Gastgeber in der 64. Minute zum 2:0 aus. Roald van Hout tauchte alleine vor VVV-Torwart Maarten de Fockert auf und schob den Ball ins Tor. Venlo bemühte sich in der Folge, den Anschlusstreffer zu erzielen. Erst vergab Torino Hunte aus aussichtsreicher Position, wenig später verpasste der eingewechselte Tim Receveur eine gute Gelegenheit - so spielte Sittard die Führung gekonnt nach Hause. Weil aber auch die anderen Teams aus der Spitzengruppe der Jupiler League überraschende Niederlagen kassierten, verteidigt Venlo den zweiten Tabellenplatz.

VVV Venlo De Fockert - Janssen, Promes, Röseler, Leemans - Van Crooij, Post (70. Receveur), Opoku (85. Sleegers) - Hunte, Seuntjens, Resida (53. Korkmaz).

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