Champions League Südamerikas Mexikaner verlassen nach 18 Jahren Libertadores Cup

Nach 18 Jahren als Gast beim Libertadores Cup hat der mexikanische Ligaverband am Freitag seinen Abschied aus dem südamerikanischen Gegenstück zur europäischen Champions League verkündet. Als Begründung nannte der Verband die Unvereinbarkeit mit dem neuen Format des Klub-Wettbewerbs, der unter anderem statt Mitte des Jahres nun erst im November endet.

Damit komme es zu Überschneidungen mit der nationalen Meisterschaft sowie mit Terminen der Nationalelf. Der Verband hält sich aber explizit das Recht aufrecht, in Zukunft wieder am Wettstreit mit den besten Teams aus Südamerika teilzunehmen. Die mexikanischen Klubs sind seit 1998 beim Libertadores Cup dabei, erreichten seitdem dreimal ein Finale, konnten aber noch nie den Titel gewinnen. Es wird jedoch spekuliert, dass die bei der jüngst erfolgten Aufstockung der Teams nicht berücksichtigen Mexikaner die Anzahl ihrer Startplätze von derzeit drei erhöhen wollen.

(sid)
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