Vorzeigeklub in Italien Berlusconi will beim AC Mailand aussteigen

Mailand · Der frühere italienische Regierungschef Silvio Berlusconi hat die Gerüchte um seinen Rückzug und den damit verbundenen Verkauf des italienischen Fußball-Klubs AC Mailand angeheizt.

Silvio Berlusconi tritt seinen Sozialdienst an
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Foto: afp, mlm

"Ich denke, dass nach 30 Jahren für mich der Moment gekommen ist, um die Führung abzugeben", sagte der Milan-Ehrenpräsident dem Radiosender "Tele Radio Più". "Ich möchte jemandem den Verein überlassen, der sicherstellt, dass Milan auch in Zukunft national und internatonal eine wichtige Rolle spielt und zudem bereit ist, jedes Jahr Geld in die Mannschaft zu investieren."

Der 79-Jährige erwägt schon länger einen Verkauf des Traditionsvereins. Laut italienischen Medienberichten sollen chinesische Investoren an einer Übernahme interessiert sein.
Berlusconi hatte während seiner Zeit bei den Rossoneri nach eigenen Angaben insgesamt über eine Milliarde Euro in den Club investiert. Der Champions-League-Sieger von 2007 hatte erst kürzlich bereits zum dritten Mal in Serie die Saison auf einem Platz jenseits der internationalen Ränge beendet.

(dpa)
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