Serie A Zwei Spiele Sperre für Sarri nach Beleidigungen gegen Mancini
Neapel · Neapel-Coach Maurizio Sarri ist nach seinem Streit mit Inter Mailands Trainer Roberto Mancini für zwei Spiele gesperrt worden. Der Trainer des Serie-A-Tabellenführers SSC Neapel habe in der Nachspielzeit des Pokal-Viertelfinales zwischen beiden Teams beleidigende Schimpfwörter an den gegnerischen Trainer gerichtet, entschied das Sportgericht der Serie A am Donnerstag.
Die Richter werteten die Aussagen jedoch nicht als schwulenfeindlich, andernfalls hätte Sarri eine Sperre von mehreren Monaten gedroht. Der 57-Jährige muss zudem eine Geldstrafe von 20.000 Euro zahlen. Mancini, der ebenfalls 5000 Euro zahlen muss, hatte behauptet, Sarri habe ihn beim 2:0-Sieg seines Teams als "Schwuchtel" bezeichnet. "Sarri ist ein Rassist, solche Männer wie er dürfen nicht im Fußball bleiben. Er sollte sich schämen", schimpfte Mancini. Der Neapel-Coach hatte den Streit anschließend heruntergespielt. "Mir ist ein Wort rausgerutscht, aber wir sollten jetzt nicht eine Diskussion über Homophobie anfangen", erklärte der Coach der Süditaliener.