Spielmanipulation in Italien Conte erhält Schnellverfahren

Fünf Jahre nach Beginn der Ermittlungen der Ziviljustiz in Zusammenhang mit Manipulationen im italienischen Fußball ist für den italienischen Nationaltrainer Antonio Conte ein Schnellverfahren zugelassen worden.

Der Untersuchungsrichter der lombardischen Stadt Cremona gab bekannt, dass es bis zum 10. Mai zu einem Urteil im Fall Conte kommen soll. Contes Rechtsanwälte erklärten, der Coach habe ein Schnellverfahren beantragt, weil er noch vor Beginn der Europameisterschaft seine Unschuld beweisen und das Verfahren beenden wolle. Conte wird vorgeworfen, in seiner Zeit als Trainer beim AC Siena von 2010 bis 2011 Manipulationen nicht gemeldet zu haben. Der Untersuchungsrichter muss entscheiden, welche der 115 Angeklagten im ausgedehnten Manipulationsverfahren sich vor Gericht verantworten müssen.

(sid)
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