Fifa Papst Franziskus fordert neue Ehrlichkeit im Weltfußball

Rom · Papst Franziskus hat den neuen Fifa-Präsidenten Gianni Infantino dazu aufgerufen, wieder "Ordnung und Ehrlichkeit" in den Weltfußballverband zu bringen.

Papst Franziskus wird mit dem Aachener Karlspreis 2016 ausgezeichnet
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Foto: dpa, gfh

Bei einem kurzen Treffen im Vatikan betonte das katholische Kirchenoberhaupt, Fußball sei eine "Waffe im positiven Sinn" und müsse auch zur Erziehung und sozialen Integration von Kindern beitragen. Es tue ihm leid, dass er selbst nicht mehr mithelfen könne, "da ich nicht mehr spiele", scherzte Franziskus.

Bei dem Gespräch, das bereits am Sonntag stattfand und nun als Video im Internet veröffentlicht wurde, waren auch Infantinos Ehefrau und seine Mutter dabei. Der 46-Jährige schenkte dem Papst die Champions-League-Medaille, die Real Madrid am Samstag in Mailand gewonnen hatte, sowie ein weißes Trikot mit dem Namen "Papa Francesco" auf der Rückseite. Die beiden sprachen auf Spanisch, der Muttersprache des Argentiniers Franziskus.

Infantino hatte nach seiner Wahl im Februar versprochen, er werde das Ansehen des von einem Korruptionsskandal erschütterten Verbandes wiederherstellen. "Ich will eine neue Ära bei der Fifa einläuten, bei der der Fußball wieder ins Zentrum rückt", hatte er erklärt.

(dpa)
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