Korruptionsskandal Fifa friert Zahlungen an Conmebol und Concacaf ein

Im Fußball-Korruptionsskandal hat der Weltverband Fifa seine Zahlungen an die Kontinentalverbände Conmebol (Südamerika) und Concacaf (Nord- und Mittelamerika sowie Karibik) bis auf Weiteres eingefroren.

Das bestätigte eine Fifa-Sprecherin auf SID-Anfrage. Zum Umfang der zurückgehaltenen Gelder machte die Fifa keine Angaben. Allerdings berichteten mehrere Medien, dass die Concacaf bereits im Januar in einem Brief an ihre nationalen Mitgliedsverbände über ausstehende Zahlungen der Fifa in Höhe von zehn Millionen Dollar geklagt hätte. Im Korruptionsskandal um mehrere Ex-Funktionäre der Fifa sind besonders ehemalige Amtsträger der beiden amerikanischen Dachorganisationen ins Visier der Justiz geraten. Sämtliche bei zwei Razzien in Zürich verhafteten Funktionäre hatten bis zu ihren Festnahmen als Vertreter von Conmebol und Concacaf der Führung oder anderen wichtigen Gremien der Fifa angehört.

(sid)
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