Korruptions-Skandal 53 Verdachtsfälle von Geldwäsche bei Fifa-Ermittlungen
Zürich · Im Zuge der Ermittlungen gegen die Fifa wegen der Vergabe der Weltmeisterschaften 2018 und 2022 haben Banken 53 Verdachtsfälle von Geldwäsche gemeldet. Das teilte die Schweizer Generalstaatsanwaltschaft am Mittwoch mit.
Blatter verkündet seinen Rücktritt
Man schließe nicht aus, dazu Fifa-Präsident Sepp Blatter und Generalsekretär Jerome Valcke zu befragen, sagte Generalstaatsanwalt Michael Lauber.
Die Züricher Fifa-Zentrale war vor rund drei Wochen durchsucht worden. Lauber hatte ein Ermittlungsverfahren rund um die Vergabe der Fußballweltmeisterschaften 2018 an Russland und 2022 an Katar eröffnet. Es bestehe der Verdacht auf kriminelle Misswirtschaft und Geldwäsche beim Vergabeprozess, hatte es geheißen.
Parallel dazu hat die US-Justiz gegen 14 Fußballfunktionäre Anklage wegen Korruption erhoben. Sieben von ihnen wurden bereits in Zürich festgenommen und müssen mit der Auslieferung rechnen.
