Offener Brief an Uefa Fans wehren sich gegen Kollektivstrafen
Die organisierten Fans in Europa machen Front gegen Kollektivstrafen und fordern von der Europäischen Fußball-Union (Uefa) eine Änderung ihrer Disziplinarpolitik bei Rassismus-Sanktionen. Rund 100 nationale Dachverbände aus 18 Ländern, die nach eigenen Angaben 100.000 Anhänger repräsentieren, haben einen offenen Brief an die Mitglieder des Uefa-Exekutivkomitees veröffentlicht.
16.02.2016
, 11:58 Uhr
Darin fordern die Dachverbände vor allem die "sofortige Abschaffung der Regelungen, die einen Ausschluss unschuldiger Auswärtsfans" bedeuten. Die Fan-Organisationen beziehen sich damit auf die sogenannten "Geisterspiele". Ein Heimspiel vor leeren Rängen ist eine gängige Uefa-Strafe für rassistische Vorfälle.