Wechselgerüchte um Superstar Ibrahimovic macht die Insel verrückt

Düsseldorf · Superstar Zlatan Ibrahimovic hat Kontakte zu Klubs aus der englischen Premier League bestätigt und damit die Gerüchteküche mächtig angeheizt. Die Top-Klubs stehen Schlange. Und dann gibt es ja noch angeblich dieses unmoralische Angebot aus China.

Zlatan Ibrahimovic: Seine besten Sprüche
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Die besten Sprüche von Zlatan Ibrahimovic

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"Es gibt ein Interesse, ja. Ich kann das bestätigen. Wir werden sehen, wohin das führt. Wenn der Moment gekommen ist, wenn alle Karten auf dem Tisch liegen, dann werde ich entscheiden, was ich möchte", sagte der Schwede, der seit 2012 für den französischen Meister Paris St. Germain stürmt.

Der 34-Jährige wird unter anderem mit Manchester United, dem FC Chelsea, dem FC Liverpool und dem FC Arsenal in Verbindung gebracht. "Die Premier League ist die bedeutendste Liga der Welt. Aber es müsste wie eine Ehe sein — beide Seiten müssen es wollen. Einige große Dinge werden in diesem Sommer passieren. Haben Sie ein wenig Geduld, dann werden Sie Dinge haben, über die Sie schreiben können. Die Zukunft sieht sehr gut aus", sagte Ibrahimovic in Stockholm.

Aus der Riege der englischen Top-Klubs dürfte einzig Manchester City kein Interesse an einer Verpflichtung des bulligen Stürmerstars haben. Das liegt am Trainer. Pep Guardiola, der ab dem Sommer die "Citizens" übernimmt, hatte den exzentrischen Angreifer in der Saison 2009/10 zum FC Barcelona geholt, doch die Zusammenarbeit des Duos fruchtete nicht so recht — trotz ansprechender Statistiken (16 Treffer in 29 Liga-Einsätzen) trennte sich Barca nach nur einer Spielzeit wieder vom Schweden, der seitdem kaum ein Interview gibt, ohne Guardiola als Mensch zu verunglimpfen.

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Ganz anders ist sein Verhältnis zu Jürgen Klopp vom FC Liverpool oder Jose Mourinho, der aller Voraussicht nach Manchester United im Sommer trainieren wird. Ibrahimovic äußert sich oft positiv über beide Trainer. Unvergessen der Auftritt Ibrahimovics bei der Gala zum Ballon d'Or 2013, als er Klopp vor laufenden Kameras anbot, für ihn gratis zu spielen. Natürlich nur im Scherz, aber die gegenseitige Wertschätzung war und ist echt.

Ibrahimovic hat bereits in vier verschiedenen Ländern (Niederlande, Italien, Spanien, Frankreich) die Meisterschaft gewonnen, in England stand er noch nie unter Vertrag. Ein Titel in der international beachteten Premier League könnte Ibrahimovic zum Abschluss seiner Karriere noch einmal interessieren. Nicht auszuschließen ist aber auch ein Transfer nach China.

Zuletzt hatte die italienische Zeitung "La Repubblica" berichtet, dass Chinas Staatschef Xi Jinping alle Hebel in Bewegeung setzen wolle, um seinen Wunschspieler ins Reich der Mitte zu holen. Der chinesische Fußballverband habe von Xi Jinping die Aufgabe erhalten, Ibrahimovic zu verpflichten, kurioserweise egal zu welchem Klub. Angeblich soll der Verband Ibrahimovic ein wahnwitziges Jahresgehalt von 75 Millionen Euro geboten haben. Ein Angebot, das eigentlich niemand ablehnen kann, obgleich Ibrahimovic auch bei einer Vertragsunterzeichnung mit einem englischen Klub nicht am Hungertuch nagen müsste.

(can)
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