Premier League Mourinhos Ausraster im Spielertunnel könnte Konsequenzen haben

Manchester Uniteds Startrainer José Mourinho droht nach einer erneuten Schiedsrichter-Attacke eine Sperre. Der englische Fußballverband (FA) hat den Portugiesen am Dienstag offiziell angeklagt.

Jose Mourinho – Trainer, Titelsammler, "The Special One"
33 Bilder

Das ist Jose Mourinho

33 Bilder
Foto: AP/Lisi Niesner

Beim 0:0 seines Teams gegen Premier-League-Aufsteiger Burnley am vergangenen Samstag soll Mourinho Schiedsrichter Mark Clattenburg in der Halbzeitpause im Spielertunnel angegangen und beleidigt haben. Er habe sich beim Unparteiischen über einen verweigerten Strafstoß an Manchester-Verteidiger Matteo Darmian echauffiert.

Clattenburg verbannte Mourinho nach dessen Verbalattacke für die zweite Halbzeit auf die Tribüne und vermerkte den Vorfall im Spielbericht. Der 53 Jahre alte United-Teammanager hat bis Freitag Zeit, Stellung zu den Vorwürfen zu nehmen.

Mourinho, der wegen massiver Kritik an Schiedsrichtern und Offiziellen bereits während seiner Zeit beim FC Chelsea mehrfach von der FA gesperrt und zur Kasse gebeten wurde, muss sich zudem wegen Kommentaren zum Unparteiischen Anthony Taylor im Vorfeld der Partie beim FC Liverpool (0:0) verantworten.

Während eine Geldstrafe für Mourinhos Aussagen zu Taylor erwartet wird, könnte sein neuester Ausraster schwerwiegendere Konsequenzen haben. Sollte der Vorwurf der Schiedsrichterbeleidigung aufrechterhalten werden können, droht dem Portugiesen neben einer weiteren Geldstrafe zudem eine Sperre von mindestens einem Spiel.

United belegt derzeit trotz millionenschwerer Zugänge im Sommer nur einen enttäuschenden achten Platz. Auf Tabellenführer und Lokalrivale Manchester City beträgt der Rückstand der Red Devils nach zehn Spielen bereits acht Punkte.

(sid)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort