Perus Handtor besiegelt Aus Brasilien blamiert sich bei der Copa America

Foxborough · Nach einem umstrittenen Handtor ist Rekord-Weltmeister Brasilien bei der Copa America in den USA bereits in der Vorrunde kläglich gescheitert. Die Selecao, der ein Remis zum Weiterkommen gereicht hätte, unterlag Peru mit 0:1 (0:0).

Hand-Tor besiegelt Brasiliens Aus
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Der Überraschungs-Viertelfinalist trifft nun auf Kolumbien, während Ecuador nach einem 4:0 (2:0) gegen Haiti in der Runde der letzten Acht Gegner des von Jürgen Klinsmann betreuten US-Teams ist.

Vor 36.187 Zuschauern in Foxborough wurde der uruguayische Schiedsrichter Andres Cunha zum Sündenbock für Brasiliens nächstes Turnierdebakel, weil er ein klares Handtor des Peruaners Raul Ruidiaz (75.) trotz minutenlanger Rücksprache über Funk für gültig erklärte. Die neuformierte Selecao, die zuvor klare Chancen vergeben hatte, fand nach dem Schock nicht mehr zu ihrem Spiel zurück. Für Mitfavorit Brasilien ist das frühe Aus nach dem 1:7 gegen Deutschland im WM-Halbfinale 2014 daheim die zweite große Enttäuschung innerhalb von zwei Jahren.

Zuvor hatte in New Jersey Ecuador leichtes Spiel gegen Haiti. Vor 49.438 Zuschauern trafen Enner Valencia (11.), Jaime Ayovi (20.), Christian Noboa (57.) und Antonio Valencia (78.). Für Haiti ist nach drei Niederlagen und 1:12-Toren wie für Brasilien das Turnier bereits vorzeitig beendet.

(sid)
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