Platini droht lebenslange Sperre Rummenigge "überrascht" von Fifa-Forderung

Düsseldorf · Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge von Rekordmeister Bayern München hat mit Verwunderung auf die Forderung der Fifa-Ethikkommission reagiert, Uefa-Präsident Michel Platini lebenslang zu sperren.

Reaktionen zu Sperren von Blatter und Platini
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Foto: afp

"Wenn man 'lebenslang' hört, ist das immer überraschend", sagte Rummenigge am späten Dienstagabend nach dem Champions-League-Spiel der Bayern gegen Olympiakos Piräus (4:0), "aber ich habe nicht erwartet, dass da irgendeine Sperre aufgehoben wird."

Rummenigge prophezeite in diesem Fall einen Gang durch alle sportliche Instanzen. "Ich denke, dass das letzte, entscheidende Gremium hier der CAS (der Internationale Sportgerichtshof, d.Red.) sein wird. Die werden dann eine wie auch immer geartete Entscheidung fällen, was mit Michel Platini oder möglicherweise auch (Fifa-Präsident) Sepp Blatter passieren wird. Das muss man in Ruhe abwarten", sagte er weiter.

Rummenigge betonte jedoch, es habe ihn "nicht gewundert", dass die Ethikkommission den Antrag von Platini zurückweise, die Suspendierung gegen ihn aufzuheben.

(sid)
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