Interesse aus der Türkei Besiktas bietet Gomez 5,5 Millionen Euro Gehalt pro Jahr

Florenz · Der türkische Spitzenklub Besiktas Istanbul hat Interesse an einer Verpflichtung des deutschen Nationalstürmers Mario Gomez vom AC Florenz. "Das Interesse aus der Türkei ist da. Aber es gibt auch andere Möglichkeiten, die wir gemeinsam mit dem Spieler bewerten", sagte Florenz' Manager Andrea Rogg. Die "Gazzetta dello Sport" berichtete am Mittwoch, Besiktas habe Gomez ein Angebot mit einem Jahresgehalt von 5,5 Millionen Euro gemacht.

Mario Gomez: Ehemaliger Nationalstürmer und Angreifer des VfB Stuttgart
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Das ist Mario Gomez

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Gomez' Berater wollte sich auf dpa-Anfrage nicht zu den Gerüchten äußern. Der "Gazzetta dello Sport" zufolge fordert der AC Florenz eine Ablösesumme von mindestens sieben bis acht Millionen Euro für den Stürmer. "Es gibt zwei Optionen: Entweder wir verkaufen ihn und haben weiter eine wettbewerbsfähige Mannschaft oder keine der Verhandlungen kommt zum Abschluss und wir behalten einen Champion", sagte Rogg.

Der 30 Jahre alte Gomez war 2013 vom FC Bayern München nach Florenz gewechselt. Nach mehreren Verletzungen im ersten Jahr überzeugte der Angreifer auch in der vergangenen Saison nur selten und erzielte in 20 Serie-A-Einsätzen vier Tore für die Toskaner. Florenz' neuer Trainer Paulo Sousa hatte zuletzt dennoch erklärt, auch in der neuen Saison mit dem 60-maligen Nationalspieler zu planen.

Der neunmalige Nationalspieler Andreas Beck hat mit seinem neuen Verein Besiktas Istanbul unterdessen Großes vor. "Ich will um Titel spielen, wir wollen uns für die Champions League qualifizieren, im Pokal und der Europa League so weit wie möglich kommen", sagte der 28-Jährige, der vom Bundesligisten 1899 Hoffenheim an den Bosporus gewechselt war, der "Bild".

Der ehemalige Kapitän der Kraichgauer sieht sich zudem schon gut im neuen Team integriert, unter anderem "weil es neun deutschsprachige Spieler gibt, wie die Ex-Hamburger Gökhan Töre und Tolgay Arslan oder den Ex-Frankfurter Cenk Tosun", erklärte Beck. Diese Umstände hätten ihm die Anpassung "natürlich leicht gemacht."

Auch wenn Beck über eine App "schon etwas türkisch" lernt, ist er bei Anweisungen des Trainers noch auf die Übersetzung eines Dolmetschers angewiesen. "Für die Basics auf dem Platz wie rechts, links, vorne, hinten und die Zahlen reicht es aber schon", sagte Beck.

(dpa/sid)
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