Mutter des Weltmeisters in Streit verwickelt Anzeige gegen Großkreutz "natürlich zurecht" zurückgezogen

Dortmund · Weltmeister Kevin Großkreutz wehrt sich vehement gegen die Anschuldigungen, am Montagabend einer Frau in den Bauch getreten zu haben. Zudem erklärte der Ex-Bundesligaprofi, die Anzeige gegen ihn sei bereits am Dienstag "natürlich zurecht" zurückgezogen worden.

 Kevin Großkreutz hat den Vorfall aus seiner Sicht geschildert und dementiert, dass er einer Frau in den Bauch getreten habe.

Kevin Großkreutz hat den Vorfall aus seiner Sicht geschildert und dementiert, dass er einer Frau in den Bauch getreten habe.

Foto: Screenshot

"Ich möchte mich auch nicht als mediales Opfer darstellen, denn wenn ich 'Mist' baue (nach dem Pokalfinale 2014) stehe ich dazu und muss dafür geradestehen", schrieb Großkreutz bei Instagram.

Der Mittelfeldspieler, der nach einem Formfehler bei seinem Wechsel von Dortmund nach Istanbul erst im kommenden Jahr für Galatasaray spielberechtigt ist, beschrieb den Vorfall auf der Anlage seines Heimatvereins VfL Kemminghausen. "Während meiner Laufeinheiten bemerkte ich einen Streit zwischen meiner Mutter und einer anderen Dame", so der 27-Jährige: "Selbstverständlich bin ich daraufhin dazwischen gegangen, um das Handgemenge (bei dem insgesamt sechs Personen beteiligt waren) zu unterbinden/beenden. Es wurde daraufhin beidseitig die Polizei verständigt."

Die "Bild" hatte am Mittwoch von der Auseinandersetzung berichtet und geschrieben, gegen Großkreutz werde wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung ermittelt. "Ich werde ich mich der Verantwortung stellen mit der Gewissheit, nichts Verwerfliches gemacht zu haben", schrieb Großkreutz, der in der Vergangenheit mehrfach in der Öffentlichkeit negativ aufgefallen war. Nach dem Pokalfinale 2014 urinierte er in Berlin in eine Hotellobby, im Mai 2014 zeigte ihn ein Mann an, weil Großkreutz ihn in Köln angeblich mit einem Döner beworfen hatte. Die Ermittlungen wurden eingestellt.

"Meine Mutter ist die wichtigste Person in meinem Leben und wer dies nicht nachvollziehen kann, dem kann ich es sowieso nicht mehr recht machen. Danke für die Aufmerksamkeit", beendet Großkreutz seinen Post, unter dem bislang mehr als 250 Kommentare abgegeben wurden. Und diese sind fast ausschließlich positiv.

(seeg/sid)
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