Randale in Rom Feyenoord-Hooligans vor Gericht: Keine Strafe für Beschädigung

Nach der schweren Beschädigung des historischen Barcaccia-Brunnens in Rom durch Hooligans des niederländischen Klubs Feyenoord Rotterdam ist es der Staatsanwaltschaft nicht gelungen, die Verantwortlichen zu identifizieren.

Feyenoord-Hooligans nehmen Rom auseinander
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Foto: dpa, mau hm

Wie die Strafverfolger in Rotterdam vor Beginn des Prozesses gegen 44 niederländische Hooligans erklärten, könne für dieses Verbrechen im Februar daher niemand belangt werden.

Die Hooligans hatten vor dem Europa-League-Spiel zwischen dem AS Rom und Feyenoord im historischen Zentrum der ewigen Stadt gewütet. Vor Gericht stehen Hooligans im Alter von 17 bis 41 Jahren. Ihnen wird vorgeworfen, Gewalt gegen italienische Polizeibeamte angewendet zu haben. Ein Mann steht wegen versuchten Totschlags gegen einen Beamten vor dem Richter.

Bei den Ausschreitungen richteten die Krawallmacher Schäden in Millionenhöhe an. Einige der 44 Angeklagten, die nicht von der italienischen Polizei festgenommen worden waren, sind mit Hilfe von Überwachungskameras und Filmen von mobilen Telefonen aufgespürt worden. Manche Aufnahmen seien jedoch nicht scharf genug, um sie auch als Täter bei der Beschädigung des weltberühmten Brunnens zu überführen. Urteile werden im Januar 2016 erwartet.

(sid)
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