Zukunft in Chicago offen Schweinsteiger ausgeschieden - wie geht es weiter?

Chicago · Auch der eingewechselte Ex-Nationalspieler kann das Aus von Chicago Fire nicht verhindern. Ob Schweinsteiger in der nächsten Saison für den MLS-Klub aufläuft, steht in den Sternen. Der Verein will verlängern, der 33-Jährige hält sich bedeckt.

Bastian Schweinsteiger scheitert mit Chicago Fire an New York
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Schweinsteiger scheitert mit Chicago an New York

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Foto: ap, NH

Für Weltmeister Bastian Schweinsteiger ist die Saison mit Chicago Fire in der nordamerikanischen Profiliga MLS beendet. Mit 0:4 unterlag seine Mannschaft am Mittwoch in der 1. Runde der Playoffs den New York Bulls. Ob der frühere Spieler des FC Bayern München auch in der kommenden Spielzeit für Chicago auflaufen wird, ließ er offen. Beim Verein hofft man auf eine Rückkehr des 33-jährigen Mittelfeldakteurs: "Natürlich wollen wir, dass Bastian zurückkommt, wir wollen einen Spieler wie ihn auf und abseits des Feldes haben", sagte Chicago-Trainer Veljko Paunovic.

Bereits nach elf Spielminuten lag Chicago gegen New York mit 0:2 zurück. Am Ende setzte es für das Team aus Illinois vor 11 647 Zuschauern im heimischen Toyota Park eine 0:4-Klatsche. Auch Schweinsteigers Einwechslung in der zweiten Halbzeit konnte am Spielverlauf nichts ändern.

"Die beiden Treffer in der frühen Phase des Spiels waren nicht ideal für uns und unser Spiel", sagte Schweinsteiger. Sein Team habe versucht, das Spiel zu öffnen und sei mehr Risiken eingegangen. Damit gewähre man dem Gegner natürlich mehr Freiraum. "Wir sind traurig, dass die Saison so zu Ende gegangen ist."

Trotz des Ausscheidens kann die Saison als Erfolg gewertet werden. Chicago war während der vergangenen beiden Spielzeiten jeweils das schlechteste Team der gesamten Liga. In diesem Jahr schloss Chicago die Hauptrunde auf dem dritten Platz in der Eastern Conference ab und qualifizierte zum ersten Mal seit 2012 für die MLS-Cup-Playoffs. Schweinsteiger trug dazu mit drei Toren und sechs Vorlagen bei.

Chicagos General Manager Nelson Rodríguez erklärte bereits vor dem Spiel, dass er wie von Beginn an vereinbart, erst nach der Saison mit dem Deutschen über seine Zukunft sprechen wird. Rodríguez zeigte sich jedoch zuversichtlich. "Ich will nicht für Basti sprechen, aber von dem was wir gelernt haben und was er uns mitgeteilt hat, fühlen sich er und Ana (Ehefrau Ana Ivanovic) sehr wohl in der Stadt", sagte Rodríguez. "Ich glaube die Zeichen stehen gut."

Schweinsteiger, der seit Anfang September mit diversen Verletzungen zu kämpfen hatte, hielt sich hingegen bedeckt, was seine Zukunftspläne angeht: "Wie Nelson Rodríguez bereits sagte: Wir führen Gespräche."

(dpa)
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