"Es muss sich einiges ändern" Sponsor adidas hält Skandal-Fifa die Treue

Sponsor adidas hält der Fifa trotz aller Skandale die Treue und würde auch unter den jetzigen Umständen noch einmal einen Vertrag mit dem Fußball-Weltverband abschließen.

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Foto: afp, fc/ab

Das bestätigt Adidas-Chef Herbert Hainer dem Fachmagazin Sport Bild: "Ja, denn ich habe Vertrauen in die Arbeit der Reform- und Ethikkommission."

Hainer fordert von der Fifa aber auch eine Erneuerung: "Aber eines ist auch klar: Im Interesse des Fußballs muss sich bei der Fifa einiges ändern. Darin liegt auch eine Chance. Das Internationale Olympische Komitee hat nach den Korruptionsskandalen Ende der 90er-Jahre vorgemacht, dass ein Neuanfang möglich ist."

Allerdings sagt Hainer auch, dass "diese fortwährenden Schlagzeilen weder gut für den Fußball noch für die Fifa selbst und deren Sponsoren sind. Daher muss der eingeleitete Reformprozess transparent und zügig fortgesetzt werden".

Im Gegensatz zu adidas und Automobilhersteller Hyundai hatten vier Topsponsoren der Fifa den sofortigen Rücktritt von Fifa-Boss Joseph S. Blatter gefordert: der Getränkehersteller Coca-Cola, der Fastfood-Riese McDonalds, das Kreditkarten-Unternehmen Visa und die Großbrauerei Anheuser-Busch. Der Schweizer Blatter hatte dies über seinen Anwalt umgehend abgelehnt und deutlich gemacht, bis zur Neuwahl am 26. Februar im Amt bleiben zu wollen.

(sid)
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