"Gemisch aus Halbwahrheiten und Lügen" Verfahren gegen Hannover-Chef Kind eingestellt

Die Staatsanwaltschaft Hannover hat die Verfahren gegen Martin Kind eingestellt. Dies gab der Fußball-Bundesligist Hannover 96 am Mittwoch bekannt. In einer anonymen Anzeige war dem Klubchef unter anderem Untreue vorgeworfen worden.

Martin Kind: Unternehmer, Hörgeräte-Hersteller, Hannover-Präsident
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Foto: dpa, nt nic

"Der Vorwurf der Untreue erwies sich in vollem Umfang als haltlos, auch soweit es um den Wert der Hannover 96 Management GmbH ging", teilte der Klub per Pressemitteilung mit.

"Bei den anonymen Anzeigen handelt es sich um das Gemisch von Halbwahrheiten, Lügen und fehlerhaftem wirtschaftlichen Sachverstand (substanzlose Gutachten), das nur einen Sinn hatte, Hannover 96 und vor allem dem Vorstandsvorsitzenden Martin Kind zu schaden", wurde Rechtsanwalt Fritz Willig vom Klub zitiert.

Der Antrag von Klub-Präsident Kind bei der Deutschen Fußball Liga (DFL) auf eine Übernahme des Klubs führt seit Monaten zu erheblichen Spannungen rund um den Klub. Der Unternehmer wurde auch bei mehreren Heimspielen des Aufsteigers in der Hinrunde regelmäßig beschimpft.

(sid)
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