Boss von Hannover 96 Kind hätte am liebsten noch vor Weihnachten einen neuen Trainer

Hannover · Klubchef Martin Kind drängt nach dem Rücktritt von Michael Frontzeck auf eine schnelle Lösung der Trainerfrage bei Hannover 96.

 Martin Kind drückt aufs Tempo.

Martin Kind drückt aufs Tempo.

Foto: dpa, pst jai

"Wir haben Druck", sagte Kind der Deutschen Presse-Agentur nach ersten Gesprächen mit Sport-Geschäftsführer Martin Bader: "Eine Entscheidung noch vor Weihnachten wäre wünschenswert, aber realistisch ist das nicht. Realistisch ist eine Lösung zwischen Weihnachten und Neujahr." Am Montag nach dem Rücktritt Frontzecks hatte Bader eine Nachfolgeregelung bis Weihnachten bereits nahezu ausgeschlossen.

Kind indes drückt aufs Tempo, um die geplante Kader-Umstrukturierung mit mehreren Zugängen nicht zu gefährden: "Spieler, die zu uns kommen sollen, wollen ja wissen, wer denn überhaupt Trainer bei uns ist."

Zusammen mit Bader soll nun eine Liste möglicher Kandidaten abgearbeitet werden. Die bereits in den Medien gehandelten Thomas Schaaf und Jos Luhukay wollte Kind nicht ausschließen: "Das waren erfolgreiche Trainer bislang."

Allerdings ist sich Kind auch bewusst, dass nach der schlechten Hinserie mit nur 14 Punkten nicht jeder Wunschkandidat auch zur Verfügung steht. "Nicht jeder Trainer, der frei ist, will auch zu uns kommen", meinte der Klubchef des Tabellen-Vorletzten.

(areh/dpa)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort