Sturmhauben und Schreckschusspistolen gefunden Drei 96-Talente planten Raubüberfall

Hannover · Drei Nachwuchsspieler des Fußball-Bundesligisten Hannover 96 hatten offenbar einen Raub-Überfall auf eine Spielhalle geplant.

Ärger bei Hannover 96.

Ärger bei Hannover 96.

Foto: Hannover96

Einen entsprechenden Bericht der Bild-Zeitung bestätigte der Klub dem SID am Montag. "Wir verurteilen das als Verein, das hat nichts mit den moralischen Grundsätzen von 96 gemein", sagte 96-Sprecher Christian Bönig. Die 18- und 19-Jährigen wurden suspendiert.

Laut Polizeiangaben stellten die Ordnungshüter gestohlene Kennzeichen, Sturmhauben und eine Schreckschusspistole sicher. Letztlich ließen die Heranwachsenden aber von ihrem Vorhaben ab. Die Polizei kam den Verdächtigen offensichtlich durch falsches Parken auf die Spur. Im Verhör sollen sie dann ihre geplante Tat gestanden haben. In Gesprächen mit der 96-Geschäftsführung zeigten sich die Spieler reumütig.

"Ja, es gab diesen Vorfall. Wir sind komplett über alles informiert", wird Geschäftsführer Martin Bader von der Bild-Zeitung zitiert. Neben einem möglichen versuchten Raub muss sich das Trio unter anderem wegen Kennzeichendiebstahls und Urkundenfälschung verantworten.

(sid)
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