Hannover 96 50+1-Entscheidung der DFL fällt erst Anfang 2018

Hannover · Die Entscheidung über die von Hannover 96 beantragte Ausnahmegenehmigung von der 50+1-Regel soll Anfang des neuen Jahres fallen.

Martin Kind: Unternehmer, Hörgeräte-Hersteller, Hannover-Präsident
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Das ist Martin Kind

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Foto: dpa, nt nic

"Wir gehen von einer zeitnahen Entscheidung aus", sagte ein 96-Sprecher am Donnerstag. Es werde wohl schon im Januar dazu kommen, ein genaues Datum stehe aber noch nicht fest. Das Präsidium der Deutschen Fußball Liga (DFL) muss über den Antrag entscheiden.
Ursprünglich war in diesem Jahr damit gerechnet worden.

Hannovers Klubboss Martin Kind hatte den entsprechenden Antrag im Spätsommer eingereicht. Der Unternehmer will endgültig die Kontrolle über den Bundesligisten übernehmen. Wegen seiner Pläne hat sich eine klubinterne Opposition gebildet, die auch juristisch versucht, ihn zu stoppen. Bislang war sie damit aber nicht erfolgreich.

Die 50+1-Regel schreibt vor, dass Investoren keine Stimmenmehrheit bei in Kapitalgesellschaften ausgegliederten Bundesligavereinen erlangen dürfen. Allerdings wurde in den DFL-Statuten verankert, dass eine Ausnahmegenehmigung erteilt werden kann, wenn ein Unternehmen oder eine Privatperson einen Verein mehr als 20 Jahre ununterbrochen gefördert hat. Dies ist bei Hannover-Präsident Kind der Fall.

(dpa)
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