"Wir spielen ja kein Schach" Lasogga verteidigt sein Brutalo-Foul gegen Dante

Wolfsburg · Dass Pierre-Michel Lasogga am Samstag trotz seiner Schulterverletzung spielte, spricht für das Kämpferherz des Hamburger Fußballprofis. Dass er nach der 16. Minute noch weiter mitspielen durfte, spricht für die Großzügigkeit von Schiedsrichter Wolfgang Stark.

Pierre-Michel Lasogga tritt Dante rotwürdig um
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Lasogga tritt Dante rotwürdig um

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Foto: dpa, pst tba

Lassogas übler Tritt gegen den Wolfsburger Dante hatte nur eine Gelbe Karte zur Folge - wenige Minuten später bereitete der bullige Stürmer die HSV-Führung vor.

Niemand muss ein ehemaliger Weltklasse-Referee wie Markus Merk sein, um nach dem 1:1 zu urteilen: "In dieser Situation sind alle Kriterien für Rot erfüllt." Am Sky-Mikrofon sagte Merk: "Das war ganz klar übertriebene Härte von Lasogga."

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Der Hamburger Stürmer sah das anders: "Man muss jetzt nicht gleich wieder übertreiben, wir spielen ja kein Schach." Dass der 23-Jährige Schach spielt, erscheint tatsächlich eher unwahrscheinlich.

"Ein bisschen Körperkontakt gehört dazu, auch mal ein bisschen mehr", sagte der kräftige Angreifer, der auch selber hart im Nehmen ist. Der Hamburger spielte, obwohl er sich vor zwei Wochen die Schulter ausgekugelt hatte. "Die ist jetzt ein bisschen gepolstert", sagte Lasogga lapidar.

(dpa)
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