"Attraktivität sollte eine Rolle spielen" Beiersdorfer fordert mehr TV-Geld für den HSV

Für Dietmar Beiersdorfer, Vorstandsvorsitzender des Hamburger SV, wird der Bundesliga-Dino bei der Verteilung der TV-Gelder ungerecht behandelt. "Die Einschaltquoten und die Attraktivität des Klubs sollten nicht außer Acht gelassen werden", sagte der 51-Jährige der Bild-Zeitung.

Porträt: Das ist Dietmar Beiersdorfer
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Derzeit werden die Fernsehhonorare ausschließlich nach den sportlichen Leistungen der vergangenen fünf Jahre verteilt. Im aktuellen Ranking stehen die Hanseaten unter den 18 Bundesligamannschaften nur auf dem 14. Platz.

Als Beweis für die Beliebtheit bei den Anhängern vor den Bildschirmen führte Beiersdorfer die Ansetzung des Bundesliga-Eröffnungsspiels am 14. August (20.30 Uhr/Sky und ARD) zwischen Rekordmeister Bayern München und den Norddeutschen an: "Wieso werden wir angesetzt? Weil die Fußball-Fans in Deutschland den HSV sehen wollen."

Titelverteidiger FC Bayern kassiert laut TV-Kontrakt in der Saison 2015/16 40,48 Millionen Euro aus dem Bundesliga-Geschäft. Dem HSV stehen 25,76 Millionen Euro zu.

(sid)
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