Nach Spahic-Ausfall Dortmunder Ginter erneut beim HSV im Gespräch

Nach dem Ausfall von Spahic erwägt der HSV, einen weiteren Defensiv-Spieler zu verpflichten. Neben den Profis Ndidi und Lemina gilt auch BVB-Weltmeister Ginter erneut als Kandidat.

Matthias Ginter: Ex-Gladbach-Profi vom SC Freiburg im Porträt
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Foto: dpa/Tom Weller

Nach dem längerfristigen Ausfall seines Abwehrchefs Emir Spahic denkt Bundesligist Hamburger SV über eine weitere Verpflichtung im Defensiv-Bereich nach. "Auf der Position wollten wir ohnehin noch etwas machen", sagte der Vorstandsvorsitzende Dietmar Beiersdorfer nach Bekanntwerden der Spahic-Zwangspause am Samstag im HSV-Trainingslager Klosterpforte. Der Innenverteidiger erlitt im Test am Freitag beim VfL Bochum (0:1) einen Bruch der linken Augenhöhle und wird seinem Verein mindestens vier Wochen fehlen.

Beiersdorfer ist auf der Suche nach einem Akteur, der sowohl in der Innenverteidigung als auch im defensiven Mittelfeld agieren kann. Neben Onyinye Ndidi (KRC Genk) und Mario Lemina (Juventus Turin) gilt erneut auch Weltmeister Matthias Ginter von Borussia Dortmund als Kandidat. Bei einer ersten Anfrage hatte der BVB dem HSV vor knapp zwei Wochen allerdings eine Absage erteilt.

Rund drei Wochen vor dem Pokalspiel beim FSV Zwickau am 22. August müssen die Hanseaten im Abwehrbereich wohl nachrüsten. Denn neben dem Bosnier Spahic stehen in Kapitän Johan Djourou und dem Brasilianer Cléber nur zwei weitere gelernte Innenverteidiger im Kader.

"Wir hoffen natürlich, dass Emir so schnell wie möglich zurückkehren kann. Er ist ein wichtiger Bestandteil unseres Teams", sagte Trainer Bruno Labbadia in der HSV-Mitteilung. Spahic war im Testspiel mit VfL-Stürmer Peniel Mlapa zusammengeprallt. Die Nacht zu Samstag verbrachte der 35-Jährige in einem Bochumer Krankenhaus. Am Sonntag schaute er im HSV-Trainingslager bereits den Teamkollegen wieder zu.

(dpa)
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