Halbfinal-Einzug und Anerkennung der Homo-Ehe US-Torjägerin Wambach feiert zwei Siege

Ottawa · Für US-Torjägerin Abby Wambach war der Einzug ins WM-Halbfinale gegen die deutschen Fußballerinnen die Krönung eines historischen Tages.

USA schlagen China und ziehen ins Halbfinale ein
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Lloyd schießt USA ins Halbfinale

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Schon vor dem 1:0 im Viertelfinale gegen China hatte sich Wambach durch ein Urteil des Obersten US-Gerichts als Siegerin gefühlt. Die Juristen erkannten Schwulen und Lesben nach jahrzehntelangem Kampf das unbeschränkte Recht auf gleichgeschlechtliche Eheschließungen zu. Wambach ist schon seit 2013 mit ihrer Partnerin Sarah Huffman verheiratet, in einer Reihe von US-Bundesstaaten aber war die Homo-Ehe bislang verboten.

"Das betrifft mich natürlich auch persönlich, aber jeder in unserem Team war total froh und glücklich darüber. Und das dann noch mit einem Sieg zu krönen und ins WM-Halbfinale einzuziehen, das geht nicht besser für mich", sagte Wambach. Die 35-Jährige war gegen China nach zuletzt durchwachsenen Leistungen erst kurz vor Schluss eingewechselt worden. Am Dienstag spielt das US-Team in Montreal gegen die DFB-Auswahl um den Einzug ins WM-Endspiel.

(dpa)
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