Frauenfußball Uefa stellt Verfahren wegen Rassismus gegen 1. FFC Frankfurt ein

Aufatmen beim 1. FFC Frankfurt: Die Europäische Fußball-Union (Uefa) hat ihre Ermittlungen gegen den Champions-League-Sieger wegen angeblich rassistischer Äußerungen der Fans beim Viertelfinal-Rückspiel der Frauen-Königsklasse gegen den schwedischen Meister FC Rosengard eingestellt.

 Rosengards Gaelle Enganamouit soll im Spiel gegen den 1. FFC Frankfurt rassistisch beleidigt worden sein.

Rosengards Gaelle Enganamouit soll im Spiel gegen den 1. FFC Frankfurt rassistisch beleidigt worden sein.

Foto: dpa, hak

"Der 1. FFC Frankfurt begrüßt es, dass die Disziplinarkammer der Uefa die Beurteilung der Vorkommnisse vom 30. März 2016 endgültig zugunsten unseres Vereins abgeschlossen hat", sagte FFC-Manager Siegfried Dietrich.

Schiedsrichterin Carina Vitulano (Italien) hatte offenbar wegen der Buh-Rufe gegen Rosengards dunkelhäutige Spielerin Gaelle Enganamouit kurz die Partie unterbrochen. Im Spielbericht schrieb sie von rassistischen Rufen - diesen Vorwurf konnte der FFC in Zusammenarbeit mit dem beauftragten Rechtsanwalt Christoph Schickhardt vor der Kontroll-, Ethik- und Disziplinarkammer der Uefa aber entkräften.

"Wir danken den Gremien der Uefa für die gute Zusammenarbeit und Kooperation bei der Aufklärung der genauen Umstände der Angelegenheit und die schnelle Entscheidung, das Verfahren einzustellen und die Akte zu schließen", sagte Dietrich weiter.

(sid)
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