Hrubesch macht 2019 beim DFB Schluss "Wenn ich nicht aufhöre, dann lässt sie sich scheiden"

Halle · Horst Hrubesch schließt ein weiteres Engagement beim Deutschen Fußball-Bund ab 2019 kategorisch aus. Die Gründe dafür liegen im privaten Bereich.

Horst Hrubesch trainiert erstmals die DFB-Frauen
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Foto: dpa, woi

"Mein Vertrag läuft am 31. Dezember 2018 aus", sagte der 66-Jährige der "Süddeutschen Zeitung" (Samstag). Danach gäbe es keine Chance mehr, ihn in welcher Funktion auch immer, zurückzuholen, das habe er seiner Frau versprochen. "Wenn ich jetzt nicht aufhöre, habe ich ein Problem, dann lässt sie sich scheiden. Wir wären gerade eigentlich in Neuseeland, aber dann musste ich halt wieder einspringen. Neuseeland machen wir nächstes Jahr", sagte Hrubesch.

Mittlerweile arbeitet Hrubesch 19 Jahre für den DFB und feierte in dieser Zeit mit nahezu allen Nachwuchs-Auswahlmannschaften Erfolge. Derzeit betreut er als Interimstrainer die Frauen-Nationalmannschaft und bestreitet mit ihr am Samstag in Halle an der Saale gegen Tschechien (16.15 Uhr/ARD) und am Dienstag in Slowenien wichtige WM-Qualifikationsspiele.

Bei seiner Arbeit habe er immer besonderen Wert auf die Entwicklung von Führungsspielern gelegt. Seine in dieser Beziehung besten Kicker seien Lars und Sven Bender gewesen. "Was Besseres als die Benders ist mir noch nie passiert. Deshalb war ich auch so glücklich, dass es mir gelungen ist, beide zusammen für die Olympia-Auswahl in Rio zu gewinnen", sagte Hrubesch. Das Team holte 2016 in Brasilien die Silbermedaille.

(can)
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