2. Bundesliga 13/14 SV Sandhausen - Fortuna 0:3
Die stolze Serie von Fortuna Düsseldorfs Interimstrainer Oliver Reck geht weiter – und die beste Nachricht des Abends war: Der Stellvertreter des erkrankten Chefcoachs Lorenz-Günther Köstner kann es auch in Türkis.
Nach vier allesamt in weißen Trikots errungenen Siegen unter der Leitung von Interimscoach Oliver Reck setzte sich Fortuna am Gründonnerstag beim SV Sandhausen im schmucken mintfarbenen Dress mit 3:0 durch. Wer nun der Versuchung unterliegt, "na ja, Sandhausen" zu sagen, der sei erinnert: Die Kurpfälzer stellten bis zum Anpfiff der Partie die zweitbeste Abwehr der Liga und hatten vier Punkte mehr auf dem Konto als Fortuna. Mittelfeldspieler Michael Liendl war Mann des Tages und feierte nach dem Schlusspfiff mit den Fans.
Die Humba bekam er nicht hin, ...
... das war seinen Kameraden aber egal, die tanzten trotzdem.
Oliver Reck hatte seine Mannschaft auf zwei Positionen verändert.
Dass Cristian Ramirez den verletzten Christian Weber auf der linken Seite der Vierer-Abwehrkette würde ersetzen müssen, war allgemein erwartet worden, ...
.... doch zusätzlich gab der etatmäßige Torwarttrainer Reck Michael Rensing eine Chance im Düsseldorfer Kasten. Es war erst der dritte Saisoneinsatz für den früheren Leverkusener, nachdem er in der Hinrunde wegen des Platzverweises gegen Fabian Giefer kurzzeitig in die Mannschaft gerückt war.
Doch zusätzlich gab der etatmäßige Torwarttrainer Reck Michael Rensing eine Chance im Düsseldorfer Kasten. Es war erst der dritte Saisoneinsatz für den früheren Leverkusener, nachdem er in der Hinrunde wegen des Platzverweises gegen Fabian Giefer kurzzeitig in die Mannschaft gerückt war. Fabian Giefer saß gut gelaunt auf der Bank (hier begrüßt er seinen Ex-Kollegen Marvin Knoll).
Hier die Entstehung des 1:0 für Fortuna. Erwin Hoffer sieht Ben Halloran in der Mitte lauern und bedient ihn mit einem genauen Pass.
Halloran verwertete den Ball mit einer sehenswerten Direktabnahme.
Es war der vierte Treffer des Australiers.
Der Ball liegt nach drei Minuten zum ersten Mal im Sandhauser Tor.
Ramirez, Hoffer und Benschop feiern den Torschützen.
Michael Liendl springt noch oben drauf.
Sandhaussens Keeper ist sauer auf seine Vordeerleute, während die Fortunen feiern.
Wenig später belohnte sich Liendl für dieses Kabinettstückchen mit seiner Torpremiere im Fortuna-Dress. Ausgangspunkt war wiederum der 28-Jährige selbst, indem er mit einem langen Pass auf Hoffer das Spielfeld wunderbar öffnete. Hoffer flankte Charlie Benschop auf den Kopf, der Niederländer legte exakt auf den mitgelaufenen Liendl ab – das 0:2 war perfekt.
Der Ball liegt im Tor.
Nach zehn Minuten steht es schon 2:0 für Fortuna.
Liendl und Hoffer feiern vor der Fortuna-Kurve.
Glück für die Düsseldorfer allerdings, dass Schiedsrichter Robert Hartmann unmittelbar zuvor ein möglicherweise elfmeterreifes Foul von Bruno Soares ungeahndet ließ. Kuriosum am Rande: In der Aufstiegssaison 2011/12 hatte ausgerechnet Hartmann den Rheinländern beim 1:1 bei Eintracht Frankfurt zwei klare Strafstöße verweigert.
Bruno Soares trat den früheren Düsseldorfer an der Ferse. Im direkten Gegenzug fiel dann das 2:0 für die Fortunen.
Einziger Wermutstropfen der ersten Hälfte war die Wadenverletzung Benschops, der bereits nach 21 Minuten Timm Golley Platz machen musste. Der Niederländer wird damit mit großer Sicherheit für die kommenden Spiele ausfallen.
Trotz dieser Schwächung agierten die Gäste weiter wie aus einem Guss. Und vor allem blieben sie konzentriert, so dass Liendl kurz nach Wiederanpfiff die letzten Zweifel am hoch verdienten Auswärtssieg beseitigte.
Oliver Fink ließ den Ball im Strafraum gekonnt durch, und der bärenstarke Österreicher vollstreckte zum 0:3.
Liendl lässt dem Keeper keine Chance ...
... und dreht zum Jubeln ab in Richtung Fankurve.
Dann kommen auch Timm Golley und Erwin Hoffer angerauscht ...
... und begraben den Österreicher unter sich.
Liendl ist umringt von seinen Kameraden.
Österreicher unter sich: Liendl und Gartner.
Die 1200 mitgereisten Fans waren völlig aus dem Häuschen.
Weitere gute Szenen folgten, doch leider wehrten sich die hoffnungslos unterlegenen Süddeutschen mit übergroßer Härte. Ein Opfer dieser Methode wurde Vertretungskapitän Fink, der nach einem Zweikampf mit Nicky Adler verletzt ausgewechselt werden musste.
Dennoch hätte der Sieg noch höher ausfallen müssen, doch in der 79. Minute scheiterte Liendl mit einem Foulelfmeter an Torhüter Manuel Riemann, der den Strafstoß mit einer Attacke gegen Golley selbst verursacht hatte.
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