Fortuna Düsseldorf Keiner war so teuer wie Kruse, Benschop und Schahin

Düsseldorf · Sowohl die Einnahmen als auch die Ausgaben von Fortuna Düsseldorf hinsichtlich der getätigten Transfers halten sich in Grenzen. Millionenbeträge kommen nur selten vor, normalerweise wurden die Spieler dann an einen Bundesligisten verkauft. In den 1990ern schlugen die Düsseldorfer aber einmal richtig zu – mit mäßigen Erfolg.

Sowohl die Einnahmen als auch die Ausgaben von Fortuna Düsseldorf hinsichtlich der getätigten Transfers halten sich in Grenzen. Millionenbeträge kommen nur selten vor, normalerweise wurden die Spieler dann an einen Bundesligisten verkauft. In den 1990ern schlugen die Düsseldorfer aber einmal richtig zu — mit mäßigen Erfolg.

Zur Saison 1992/93 bezahlte die Fortuna eine Ablösesumme von zwei Millionen Mark für den Rechtsverteidiger Peter Quallo. Der hatte zuvor bei Borussia Dortmund gespielt — bei der Fortuna kam er aber nur selten zum Zug. Das eine Jahr, das er in Düsseldorf verbrachte, war nicht mit Highlights gespickt: Auf lediglich 16 Einsätze kam der Stareinkauf. Danach ging es schon wieder ab Richtung Arminia Bielefeld.

Ein deftiges Minusgeschäft hatte der Verein damit gemacht, an den Konkurrenten aus Bielefeld wurde er nämlich ablösefrei gegeben. Ein noch viel schlimmeres Desaster erlebte die Fortuna allerdings mit Andrey Voronin: Der ukrainische Nationalspieler kam für eine halbe Million Euro von Dinamo Moskau. Er fiel in Düsseldorf aber mehr mit Party-Exzessen als starken Leistungen auf dem Platz auf.

Es gibt aber auch zahlreiche positive Beispiele: Spieler wie Robbie Kruse, Charlison Benschop oder Dani Schahin wurden allesamt deutlich teurer verkauft, als sie beim usprünglichen Transfer dafür bezahlt hatten.

Für Aufregung sorgte aber in der Fortuna-Historie vor allen Dingen der Wechsel von Klaus Allofs im Jahr 1982: Der Stürmer wurde für die Rekordsumme von 2,25 Millionen DM an den 1. FC Köln verkauft.

(cfk)
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