Fortuna Düsseldorf Fortuna fehlt das Losglück: Im Pokal nach Hannover

Düsseldorf · Peter Frymuths Miene sagte alles. Fortunas langjähriger Vorstandsvorsitzender hatte in seiner neuen Eigenschaft als Vizepräsident des Deutschen Fußball-Bundes die Aufgabe, die ausgelosten Paarungen der zweiten Hauptrunde des DFB-Pokals in der ARD zu präsentieren. Und als die vermeintliche Glücksfee Oliver Bierhoff, Teammanager der Nationalmannschaft, Frymuth da die Halbkugel mit dem Fortuna-Logo überreichte, gefroren ihm die Gesichtszüge. Auswärts beim Zweitliga-Topteam Hannover 96 - das war schon ein ziemlich unverdaulicher Brocken.

Fortuna Düsseldorf: Fortuna fehlt das Losglück: Im Pokal nach Hannover
Foto: dpa, bwu fpt

"Na ja, ein Heimspiel wäre schon schöner gewesen", sagte der DFB-Vize zu Moderator Alexander Bommes und fügte aufmunternd hinzu: "Aber die Jungs sind ja gut drauf." Ob das jedoch reicht, beim erklärten Aufstiegsfavoriten in Niedersachsen zu bestehen, ist dennoch fraglich. "Es gab bestimmt angenehmere Lose", sagte Fortunas Trainer Friedhelm Funkel ehrlich. "Wir wollten schon gern ein Heimspiel haben. Ein Weiterkommen ist dennoch möglich. Es wird schwer, aber wir haben auch in Hannover eine Chance."

Unwillkürlich werden allerdings Erinnerungen an die Vorsaison wach, als Fortuna in der zweiten Runde ebenfalls zu einem Aufstiegskandidaten fuhr und 1:5 unterging - damals beim 1. FC Nürnberg. Am 25./26. Oktober gilt es zu beweisen, dass die aktuelle Mannschaft aus einem anderen Holz geschnitzt ist.

(jol)
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