Fortuna Düsseldorf Wattenscheid ist für Fortuna II eine Herausforderung

Düsseldorf · Im Testspiel gegen Ratingen 04/19 kann der Regionalligist nur bedingt überzeugen. In Wattenscheid erwartet die Düsseldorfer Reserve von Trainer Taskin Aksoy ein harter Brocken.

Taskin Aksoy: Talentförderer aus Berlin
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Das ist Taskin Aksoy

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Foto: rpo, Falk Janning

Noch weiß Aksoy nicht, wie seine Startaufstellung für Sonntag (14 Uhr, Lohrheidestadion) gegen die SG Wattenscheid 09 aussehen soll. Das liegt zum einen an Cheftrainer Friedhelm Funkel, der wohl erst heute bekanntgeben wird, welche Jungprofis in der Regionalliga-Mannschaft zum Einsatz kommen sollen. Zum anderen haben sich am Mittwoch beim kurzfristig anberaumten Testspiel gegen den Oberligisten Ratingen 04/19 (4:3) nicht gerade viele Kandidaten für einen Startelfeinsatz beim Fußballlehrer empfohlen.

Zu viele vermeidbare Fehler im Spielaufbau sowie ein generelles ungenaues Passspiel sorgten beim 50-Jährigen trotz optischer Überlegenheit für schlechte Laune. "Ich bin definitiv nicht zufrieden", sagte Aksoy. "In Wattenscheid müssen wir ganz anders auftreten."

Gegen Ratingen, bei dem die Flingerner Torhüter Lukas Betz (zuletzt Borussia Mönchengladbach U19) testeten, wollte Aksoy vor allem jenen Akteuren Spielpraxis ermöglichen, die beim Saisonauftakt gegen Wegberg-Beeck (6:1) kaum oder gar nicht zum Einsatz kamen. Wirklich aufdrängen konnten sich dabei allerdings nur Kaito Miyake und Nick Galle, die in der ersten Hälfte jeweils mit einer Vorlage glänzten, nach der Pause aber auch wie ihre Teamkameraden einen Gang zurückschalteten.

Somit sind Veränderungen im Vergleich zur Vorwoche eher unwahrscheinlich. Vielmehr sieht es danach aus, dass sowohl Moritz Montag als auch Dario Bezerra Ehret nach ihrem ordentlichen Auftritt am vergangenen Samstag wohl erneut mit einem Startelfeinsatz rechnen dürfen. Montag, der gegen den Aufsteiger auf der rechten Abwehrseite den Vorzug vor Tim Krafft erhielt, rechtfertigte das Vertrauen auch gleich mit einer Vorlage. Zudem leitete das Eigengewächs einen weiteren Treffer mit ein. Auch Bezerra Ehret wusste im defensiven Mittelfeld zu überzeugen und markierte das zwischenzeitliche 5:0.

Nach dem gelungenen Auftakt erwartet die Aksoy-Elf in Wattenscheid nun aber ein ganz anderer Gegner. "Bis auf Keita-Ruel und Bah-Traore ist das die dieselbe Mannschaft, die uns schon im vergangenen Jahr Probleme bereitet hat", erläutert Aksoy und betont: "Um von dort etwas mitzunehmen, müssen wir wieder vernünftigen Fußball anbieten." Am Mittwoch klappte das nur bedingt.

(lon)
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