Fortuna Düsseldorf Kleine hospitiert, Nielsen joggt wieder

Düsseldorf · Für die Profis von Fortuna Düsseldorf hat die Vorbereitung auf das Spiel gegen Kaiserslautern begonnen. Der angeschlagene Havard Nielsen konnte am Dienstag immerhin laufen. Fans im Arena-Sportpark sahen auf dem Rasen zudem ein neues Gesicht.

Fortuna Düsseldorf: Ex-Borusse Kleine hospitiert bei Fortuna
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Ex-Borusse Kleine hospitiert bei Fortuna

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Foto: Falk Janning

Das Trainerteam um Friedhelm Funkel ist ein wenig größer geworden: Thomas Kleine stand am Dienstag erstmals mit den Rot-Weißen auf der Anlage — und durfte dem Chefcoach über die Schultern schauen. Der frühere Innenverteidiger von Bayer Leverkusen, Borussia Mönchengladbach oder Greuther Fürth macht gerade seine A-Lizenz als Trainer, das nötige Praktikum dafür absolviert der 39-Jährige bei der Fortuna — drei Wochen jetzt und noch einmal fünf Wochen zu einem späteren Zeitpunkt.

Nielsen läuft, aber für Samstag wird es eng

Am Dienstagmorgen starteten die Rheinländer in die Trainingswoche für das Heimspiel gegen Kaiserslautern (Samstag, 13 Uhr, Live-Ticker). Die gute Nachricht: Stürmer Havard Nielsen, der zuletzt mit einem Muskelfaserriss im Hüftbeuger gefehlt hatte, war wieder mit dabei. Allerdings begnügte sich der 24 Jahre alte Norweger mit ein paar Laufrunden und individuellen Übungen mit Athletikcoach Robin Sanders. "Ich weiß noch nicht, ob es für einen Einsatz gegen Kaiserslautern reicht, ich glaube aber nicht", sagte Funkel nach der 75-minütigen Einheit.

Auch der angeschlagene Marlon Ritter drehte im Arena-Sportpark seine Runden. Wenn alles gut läuft, wird er wohl am Mittwoch wieder mit der Mannschaft trainieren, heißt es vom Verein. Bei Kaan Ayhan, der im Pokalspiel in Bielefeld (3:1) auf den linken Arm gefallen war, gab es Entwarnung. Der Ellenbogen ist zwar getaped, bereitet dem Verteidiger aber keine Probleme. Die Bänder seien nur leicht überdehnt, alles halb so wild, hieß es.

Lovren schlägt präzise Flanken

Für die 24 Feldspieler (ohne Hennings und Ritter) stand am Dienstag Kombinationsspiel auf engstem Raum auf dem Programm. "Ihr sollt den Ball am Boden lassen und die Breite des Platzes nutzen", kommentierte Co-Trainer Peter Hermann das Direktspiel, auf das Torschuss-Übungen folgten — und zwar stolze 45 Minuten lang: Sprint, Flanke, Abschluss.

Vor allem der 18-jährige Davor Lovren glänzte und bekam ein Sonderlob. Jerome Kiesewetter war dagegen nicht sonderlich erfolgreich — und das vor den Augen seines Beraters Uwe Fuchs, der als Zaungast am Spielfeldrand stand. Einen Ball, den Emir Kujovic nicht verwandeln konnte, drückte Funkel höchstpersönlich über die Linie — natürlich mit einem breiten Grinsen im Gesicht.

(jado/dbr)
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