Fortuna Düsseldorf Funkel muss Bodzek und wohl auch Fink ersetzen

Düsseldorf · Von einem negativen Trend mag Fortuna-Trainer Friedhelm Funkel nach dem 1:3 bei Greuther Fürth noch nicht sprechen. "Das wäre einer, wenn die negativen Ergebnisse über mehrere Wochen andauern würden", sagt der Trainer des Zweitligisten, der seit seinem Amtsantritt in dieser Folge Sieg, Unentschieden und zwei Niederlagen verbuchte.

Fink fehlt im Fortuna-Training
25 Bilder

Fink fehlt im Fortuna-Training

25 Bilder
Foto: Falk Janning

Allerdings ist die Lage durchaus brisant, vier Spieltage vor Saisonende ist die Fortuna auf dem 15. Platz mit einem Zähler Vorsprung auf die Abstiegsplätze (in dem Fall der Relegationsplatz). Dazu kam zuletzt die öffentlich gewordene Diskussion um eine mögliche Trennung von Manager Rachid Azzouzi im Sommer. Ausgerechnet vor dem Heimspiel gegen den FC St. Pauli am Freitag (18.30 Uhr/Live-Ticker) also noch mehr Brisanz in der Luft. "Aber die Spieler können das wegschieben", sagt Trainer Friedhelm Funkel.

Dumm nur, dass neben dem Gelb-gesperrten Adam Bodzek in Oliver Fink (Adduktorenprobleme) auch der zweite Mittelfeld-Routinier ausfällt, auf den Funkel bei seinem Amtsantritt ausdrücklich setzen wollte. "Wir müssen das von Tag zu Tag anschauen, aber es wird sehr eng mit einem Einsatz", sagt der Fortuna-Trainer. Alternativen stünden indes bereits, Marcel Sobottka dürfte ohnehin für Bodzek ins Team rücken. Auch Christian Gartner sei an einem Platz im defensiven Mittelfeld "nah dran", lässt Funkel nach dem Training am Dienstagvormittag durchblicken. Trotz aller negativen Entwicklung ging es in der Übungseinheit recht forsch zur Sache. Und anschließend legten Julian Koch, Joel Pohjanpalo, Emmanuel Iyoha noch nach und schossen den dritten Torwart Tim Wiesner noch einmal richtig die Hände heiß bei einer Schussübung nach dem offiziellen Trainingsende.

Genau dieses Engagement wünscht sich Funkel auch für den Freitagabend, schließlich würden das auch die Anhänger wertschätzen: "Es werden ja auch ein paar tausend Fans aus Hamburg mitkommen am Freitagabend, da brauchen wir auch die Unterstützung von unseren Fans." Der Ernst der Lage sei jedenfalls allen Spielern klar. "Wir stehen nicht auf einem Abstiegsplatz, aber wir sind durchaus in Gefahr. Das dürfen wir weder verharmlosen noch zu sehr dramatisieren." Und am Ende sollte dann auch kein wirklicher Negativtrend entstehen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort