Fortuna Düsseldorf Funkel lässt Fortunen an Tag zwei dreimal antreten

Seit Freitag ist Fortuna Düsseldorf im Trainingslager im Westerwald. Während Trainer Friedhelm Funkel seinen Spielern am Tag der Ankunft noch etwas Schonzeit gab, kamen die Profis am Samstag ordentlich ins Schwitzen.

Fortunen in der Eistonne
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Bis zum 6. Juli werden Cheftrainer Friedhelm Funkel und sein Team den Spielern sicherlich ordentlich einheizen — das Ziel für die kommende Saison ist mit Platz sechs hoch gesteckt. Der bisher bekannte Kader war am Freitagmittag im Mannschaftshotel auf die Zimmer verteilt worden. Zusätzlich ist Kianz Froese (21) aus der "Zwoten" dabei, er vertritt sozusagen Gökhan Gül, der noch bei der U19-Europameisterschaft in Georgien weilt. Nach dem Mittagessen um 12.30 Uhr wurde den Spielern am Freitag eine Ruhephase gegönnt, bevor dann um 16 Uhr zur ersten Einheit am Wiesensee (Westerwald) gebeten wurde. Kurz vor Trainingsbeginn zeigte sich dann wie bestellt zum ersten Mal die Sonne an diesem bisher trüben Tag. Die einzige Einheit am Freitag lief dann aber wider Erwarten eher ruhig ab, es wurde viel mit dem Ball gearbeitet — auf schweißtreibende Übungen wurde noch weitgehend verzichtet.

Der zweite Tag im Trainingslager sollte es da schon eher in sich haben. Noch vor dem Frühstück wurde um 7.30 Uhr zu einem Lauf um den Wiesensee gebeten, immerhin sechs Kilometer lang mit dem höchsten Punkt bei 438 Metern. Ein geübter Wanderer braucht dafür 90 Minuten, die Länge eines Fußballspiels. Nach dem Frühstück nicht viel Zeit die Wunden zu lecken - die nächste Trainingseinheit wartete schon um 10.30 Uhr. Ob danach das Mittagessen noch so wirklich schmecken würde?

Möglicherweise dachten die Spieler schon ein wenig weiter, denn nach der obligatorischen Ruhezeit im Anschluss war die dritte Einheit des Tages um 16.30 Uhr geplant — damit auch niemand auf die Idee kommt, ein Trainingslager an einem schönen Urlaubssee hätte etwas mit Erholung zu tun.

Da wusste dann auch Leih-Zugang Florian Neuhaus, der am Freitagabend zur Mannschaft gestoßen war, dass eine umgewandelte Songzeile "Trainer lügen nicht" bei der Fortuna ihre Berechtigung hat. Chefcoach Friedhelm Funkel hatte noch in Düsseldorf angekündigt: "Die Jungs werden ins Schwitzen kommen".

Das taten sie dann beim verregneten Vormittagstraining am Samstag auch. Das Team wurde aufgeteilt, der eine Teil beschäftigte sich wieder mit Ballarbeit, der zweite Teil musste an die Gewichte und andere Folterinstrumente — zur Halbzeit wurden die Gruppen getauscht. Der Wettergott hatte es nicht gut gemeint, er schickte kalte Temperaturen, leichten Dauerregen und viel Wind.

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