Fortuna Düsseldorf Funkel wartet vergebens auf Fink

Düsseldorf · Fortuna Düsseldorf hat vor dem Heimspiel gegen den FC St. Pauli am Freitag (18.30 Uhr/Live-Ticker) vor allem im Mittelfeld Personalprobleme. Neben dem gesperrten Adam Bodzek fällt nun auch Oliver Fink definitiv aus - Trainer Friedhelm Funkel hoffte bis zuletzt auf einen Einsatz des Routiniers, legte sich aber nach dem Donnerstagtraining fest: "Es hat keinen Zweck. Ich nehme Olli nicht mit ins Kurz-Trainingslager."

 Friedhelm Funkel hoffte bis zur letzten Sekunde auf Oliver Fink - vergebens.

Friedhelm Funkel hoffte bis zur letzten Sekunde auf Oliver Fink - vergebens.

Foto: dpa, frg jai

Fortuna Düsseldorf hat vor dem Heimspiel gegen den FC St. Pauli am Freitag (18.30 Uhr/Live-Ticker) vor allem im Mittelfeld Personalprobleme. Neben dem gesperrten Adam Bodzek fällt nun auch Oliver Fink definitiv aus - Trainer Friedhelm Funkel hoffte bis zuletzt auf einen Einsatz des Routiniers, legte sich aber nach dem Donnerstagtraining fest: "Es hat keinen Zweck. Ich nehme Olli nicht mit ins Kurz-Trainingslager."

Fink laboriert an Adduktorenproblemen und konnte am Donnerstag nur individuell trainieren. Favorit auf seinen Platz in der Startelf ist nun der österreichische U21-Nationalspieler Christian Gartner.

Bei der 1:3-Niederlage in Fürth am vergangenen Sonntag erwischte Axel Bellinghausen einen gebrauchten Tag und trug Mitschuld an zwei Gegentoren. Diesen Rückschlag hat die Vereinsikone mittlerweile aber verarbeitet, wie Funkel erklärte. "Axel hat ein, zwei Tage gebraucht, jetzt traut er sich aber wieder zu, zu spielen", sagte Funkel. Gleichzeitig ließ er einen Einsatz Bellinghausens aber offen: "Jetzt muss ich nur noch sehen, ob ich ihn aufstelle."

Für den Gegner aus Hamburg hatten die Verantwortlichen der Fortuna viel Lob übrig. "St. Pauli hat 16 Mal zu null gespielt, damit ist man automatisch ganz vorne dabei", sagte Funkel. Von den Fans erwartet der Übungsleiter Geduld, weil man den Gästen "auf keinen Fall ins offene Messer" laufen wolle.

Rachid Azzouzi, ehemaliger Sportdirektor beim Kiez-Klub, freut sich auf das Wiedersehen — und die Entwicklung des Gegners. Die Mannschaft sei seit drei Jahren kontinuierlich gewachsen und habe sich "gut gefunden", wie Azzouzi sagte. Dennoch glaubt Azzouzi an ein enges Spiel. "St. Pauli hat viel Selbstvertrauen, trotzdem erwarte ich einen Zermürbungskampf", sagte Azzouzi.

(seeg)
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