Fortuna Düsseldorf Kramer arbeitet am Düsseldorfer Sturmtief

Düsseldorf · Nach dem Elfmeter-Sieg über den Viertligisten Rot-Weiss Essen sah sich vor allem Fortunas Abwehr der Kritik ausgesetzt – sicher nicht zu Unrecht, wenn man an die vielen Chancen der Essener zurückdenkt. Erweitert man jedoch den Blickwinkel auf die ersten drei Pflichtspiele der Saison, so kommen die Angreifer des Zweitligisten noch schlechter weg.

Fortuna Düsseldorf gegen Rot-Weiss Essen in der Einzelkritik
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Rot-Weiss Essen - Fortuna: Einzelkritik

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Nach dem Elfmeter-Sieg über den Viertligisten Rot-Weiss Essen sah sich vor allem Fortunas Abwehr der Kritik ausgesetzt — sicher nicht zu Unrecht, wenn man an die vielen Chancen der Essener zurückdenkt. Erweitert man jedoch den Blickwinkel auf die ersten drei Pflichtspiele der Saison, so kommen die Angreifer des Zweitligisten noch schlechter weg.

Erst zwei Treffer brachten sie in 300 gespielten Minuten zuwege — eine haarsträubende Bilanz, mit der sich auf Dauer kein Blumentopf gewinnen lässt. "Defensiv war es für Essen zu einfach", hat auch Fortunas Trainer Frank Kramer erkannt. "Das ist Abstimmungssache, wir waren oft mit Ball am Fuß im gegnerischen Strafraum und haben nichts getroffen. Das müssen wir unbedingt verbessern. Wenn wir schon bis dahin kommen, muss mehr dabei rauskommen." Besonders eklatant war das in den Szenen, als sich Sercan Sararer und Axel Bellinghausen bis zur Grundlinie durchdribbelten, dann aber keinen Abnehmer für ihre Hereingaben fanden oder ins Straucheln gerieten.

Fortuna Düsseldorf bezwingt Rot-Weiss Essen im Elfmeterschießen
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Alle Schützen bei Fortunas Elfmeterschießen in Essen

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Da sich sowohl in Berlin (1:1) als auch gegen Paderborn (1:2) ähnliche Situationen abspielten, droht sich ein Problem festzusetzen. Dem muss Fortuna morgen (18.30 Uhr) im nächsten Ligaspiel beim 1. FC Heidenheim entgegenwirken, wenn sich das Sturmtief nicht zu einem Fehlstart auswachsen soll, und Kramer und sein Team arbeiten deshalb im Training massiv daran.

Abwehrspieler Christian Strohdiek, der in Essen einen rabenschwarzen Tag erwischt hatte, nimmt er in Schutz: "Manchmal klappen zwei, drei Dinge nicht, und dann verselbständigt sich so was. Man muss aus solchen Szenen lernen, jeder Tag ist anders."

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(jol)
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