Fortuna Düsseldorf Fortunas erstes Fußball-Camp für Kinder in Maria Alm

Düsseldorf · 26 Schüler werden von Montag bis Donnerstag geschult, sechs aus der Region Düsseldorf, die anderen aus Österreich.

Kramer besucht Fortunas Fußballschule in Maria Alm
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Der Teer auf den Straßen von Maria Alm ist an einigen Stellen von der brütenden Hitze aufgeweicht, doch auf dem Rasen vergessen die Kinder alle Temperaturen. Sie laufen dem Ball nach und haben sichtlich Spaß. Als ein Vater in Richtung Platz ruft "Olli, hast du Durst", erntet er nur heftiges Kopfschütteln.

Frank Kramer ist gekommen, um den Kindern bei den Übungen zuzuschauen und zu einer kleinen Fragestunde. Und er spricht natürlich auch mit ihnen über das Wetter. Es mache ihnen nichts aus, berichten sie, was Kramer, Vater und Pädagoge, jedoch den Hinweis entlockt: "Das ist okay, wenn ihr viel trinkt." Berührungsängste haben die acht- bis zwölfjährigen Jungen nicht. Als Kramer sagt, er habe gesehen, wie ein Schuss über das Tor gegangen sei, antwortet einer keck: "So wie bei euch." Und ob er lieber eine Mannschaft wie Paris trainiere, die immer Meister wird, oder Fortuna, die nicht so gut ist, will einer wissen. "Am liebsten bin ich Trainer einer Mannschaft, die möglichst oft gewinnt", antwortet der Coach. "Und deshalb müssen wir uns anstrengen, damit wir in der nächsten Saison mit Fortuna möglichst oft gewinnen."

Es ist das erste Mal, dass der Verein ein Fußballcamp in Maria Alm veranstaltet. 26 Kinder nehmen daran teil, sechs davon aus Düsseldorf oder dem Umkreis, die anderen sind aus Österreich. Von Montag bis Donnerstag wird von 14 bis 17 Uhr trainiert, aber auch Minigolf und Angeln stehen auf dem Programm. "Ursprünglich wollten wir auch vormittags trainieren, aber hier sind noch keine Schulferien", berichtet Jari Richardson, der gemeinsam mit Dennis Waldinger für das Camp verantwortlich ist. Seit fünf Jahren arbeiten die beiden schon für das Nachwuchsleistungszentrum (NLZ) der Fortuna und haben schon so manche Fußballschule geleitet. "Das hier ist total anders", sagt Richardson. "In Düsseldorf gleicht das oft einer Kinderbetreuung. Aber hier kommen einige Kinder, deren Anfahrt 90 Minuten beträgt. Das ist ein richtiges Fußballcamp. Und die Eltern aus Düsseldorf sind entspannt, sie sind im Urlaub. Sie hatten sich erst für das Camp entschieden und haben denn beschlossen, hier ihren Urlaub zu verbringen."

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(ths)
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