Fortuna Düsseldorf Ein Training, das richtig wehtat

Düsseldorf · Auf dem Trainingsplatz von Fortuna Düsseldorf ging es am Donnerstag ordentlich zur Sache. Mehrere Spieler mussten nach intensiven Duellen behandelt werden.

Fortuna Düsseldorf gibt im Training Vollgas
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Fortunen geben im Training Vollgas

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Maecky Ngombo krümmte sich am Boden, Arianit Ferati fasste sich an die Leiste, Julian Koch und Anderson Lucoqui humpelten. Die Übungseinheit der Fortuna war nichts für zart besaitete Zuschauer. Die Spieler gingen mit Karacho in die Zweikämpfe, zogen auch in letzter Sekunde nicht zurück und handelten sich Schmerzen ein.

Koch und Lucoqui bekamen Tritte auf die Schlappen, liefen ein wenig unrund, machten aber weiter. Ferati legte eine kurze Pause ein, nachdem er auf dem Rasen weggerutscht war. "Ich habe noch versucht, mich abzufangen", erklärte der 19-Jährige, dem die Leiste wehtat.

Ngombo hatte derweil das Pech, dass ihm ein Teamkollege das Leder mit Schmackes in den Unterleib schoss. Allerdings: Fast alle konnten das 90-minütige Training beenden. Nur der angeschlagene Emmanuel Iyoha stakste vorzeitig in die Kabine.

Trainer Friedhelm Funkel konnte dem Einsatz seiner Schützlinge nur Positives abgewinnen. "Es gab noch kein einziges Training, mit dem ich unzufrieden war", betonte der 62-Jährige: "Ich bekomme Messwerte und weiß immer ganz genau, wer viele Meter gemacht hat."

Wer war dabei?

Auf der Anlage trieben sich die üblichen Verdächtigen herum. Die verletzten Oliver Fink, Christian Gartner und Tim Wiesner ließen sich nicht blicken. Funkel und sein Co-Trainer Peter Hermann übten mit 20 Spielern und drei Torhütern. Am Spielfeldrand arbeiteten die rekonvaleszenten Julian Schauerte und Marlon Ritter individuell. Am 8. Oktober testet die Fortuna beim FC Büderich. "Schauerte kann dann vielleicht 45 Minuten spielen", sagte Funkel hoffnungsfroh.

Was wurde trainiert?

Die Düsseldorfer konzentrierten sich auf das Kurzpassspiel, Angriffe über die Flügel und den Torabschluss — wie immer gestenreich kommentiert von Assistenztrainer Hermann. Bei einer Übung durfte Ersatztorhüter Lars Unnerstall als vierter Innenverteidiger ran und machte seine Sache gut. Für ein Zungeschnalzen sorgte Angreifer Rouwen Hennings, der einen Lupfer ins linke Kreuzeck setzte. Kaan Ayhan machte nach dem Mannschaftstraining noch eine Extraschicht: Der 21-Jährige übte Ecken.

(jado)
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