Fortuna Düsseldorf Das große Saison-Abschlusszeugnis

Düsseldorf · Fortuna Düsseldorf hat die Saison 2016/17 mit dem Klassenerhalt abgeschlossen. Bevor es für die Spieler in den Urlaub geht, werden die Abschlusszeugnisse verteilt. Ein Großteil der Profis hat sich in der Rückrunde verschlechtert. Es gab aber auch Lichtblicke, etwa Michael Rensing.

Fortuna Düsseldorf: Das Abschlusszeugnis für die Fortunen
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Das Abschlusszeugnis für die Fortunen

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Foto: Falk Janning

Eigentlich wollte Fortuna Düsseldorf eine sorgenfreie Saison spielen. Und lange sah es so aus, als sollte das Vorhaben gelingen. Nach der Hinrunde waren die Rot-Weißen mit 25 Punkten und Platz acht im Soll. Dann hielten sie Winterschlaf. Und wachten erst kurz vor Saisonende auf, als es fast zu spät war. Das spiegelt sich auch in den Noten der Profis wider. Heraus kommt ein Zeugnis, das wohl schnell in der Schublade verschwindet. Hinter verschlossenen Türen wird darüber aber noch zu sprechen sein — und zwar ein ernstes Wörtchen.

Fortuna beendete die Spielzeit mit 42 Zählern auf Platz elf. Die Rheinländer kamen in der Rückrunde wegen eines Endspurts in Nürnberg (3:2) und gegen Aue (1:0) noch auf 17 Punkte, immerhin. Vor allem einer sorgte dafür, dass die Düsseldorfer zweitklassig blieben: Michael Rensing. Der 33 Jahre alte Schlussmann spielte zwölfmal zu Null, hielt 70,23 Prozent der Torschüsse und zeigte Woche für Woche Glanzparaden. Der Notenschnitt: 2,66. Eine weitere gute Nachricht: Rensing verlängerte seinen Vertrag bis Sommer 2019.

Wer seinen Job ganz ordentlich erledigte? Marcel Sobottka legte in der Rückserie eine Schippe drauf, Christian Gartner kam in Schwung und Özkan Yildirim plus Jerome Kiesewetter deuteten im Endspurt ihr Talent an. Ihlas Bebou machte in entscheidenden Szenen den Unterschied, Anderson Lucoqui feierte am 34. Spieltag ein anständiges Startelf-Debüt. Die Winter-Zugänge André Hoffmann und Gökhan Gül streiften sich zudem erstmals das rot-weiße Trikot über.

Alexander Madlung und Axel Bellinghausen waren in der Rückrunde die meiste Zeit im Standby-Modus, auch Arianit Ferati und Marlon Ritter kamen nur selten zum Zug. Insgesamt nahmen die Leistungen der Fortunen merklich ab. Als es brenzlig wurde, reichte ein Schlussspurt für die Versetzung.

(jado)
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