Schwedischer Stürmer Fortuna bestätigt Transfer von Kujovic

Düsseldorf · Jetzt ist es fix: Zweitligist Fortuna Düsseldorf verstärkt seine Offensive mit Emir Kujovic. Der 29-jährige Schwede wechselt vom belgischen Europa-League-Teilnehmer KAA Gent an den Rhein.

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Nach Rouwen Hennings und Havard Nielsen ist Kujovic der dritte Angreifer, den die Rot-Weißen innerhalb der letzten beiden Wochen unter Vertrag genommen haben. In Düsseldorf hat Kujovic einen Vertrag bis 2020 unterschrieben. Das teilte der Verein am Mittwochabend mit.

"Ich bin sehr glücklich, dass es nun mit meinem Wechsel zur Fortuna geklappt hat. Ich kann es kaum erwarten, meine Teamkollegen kennenzulernen und zum ersten Mal mit ihnen auf dem Platz zu stehen", sagte Kujovic."Alleine an den Zuschauerzahlen der 2. Bundesliga sieht man den außergewöhnlichen Stellenwert des deutschen Fußballs. Die Fortuna ist mit ihrem Stadion und den tollen Fans ein perfektes Beispiel dafür. Ich habe schon Bilder in meinem Kopf, zum ersten Mal mit dem Fortuna-Trikot aufzulaufen."

Friedhelm Funkel lobte den Zugang: "Emir Kujovic hat seine Torgefährlichkeit in verschiedenen Ligen unter Beweis gestellt. Mit ihm sind wir im Angriff noch vielseitiger aufgestellt. Er ist ein sehr wuchtiger und großer Spieler, der sehr präsent im Strafraum ist und seine Qualitäten im Abschluss, aber auch als Vorbereiter hat", sagte Funkel.

Mit seinen 29 Jahren hat Emir Kujovic schon in verschiedenen Ländern gespielt: In Schweden lief er zunächst für Halmstads BK und Falkenbergs FF auf, ehe es zu den türkischen Klubs Kayserispor und Elazigspor ging. Nach seiner Rückkehr nach Schweden spielte er drei Jahre lang für den IFK Norrköpping, mit dem er 2015 schwedischer Meister sowie mit 21 Toren in 29 Partien Torschützenkönig wurde. 2016 folgte der Wechsel ins belgische Gent. Unter anderem hat Kujovic in seiner Vita 133 Einsätze in der schwedischen Allsvenskan (52 Tore) sowie 37 Partien in der türkischen Süper Lig (zwölf Tore) stehen. Fünfmal lief der Stürmer, der im heutigen Montenegro geboren wurde, außerdem für die schwedische Nationalmannschaft auf, dabei gelang ihm ein Treffer. Mit den Schweden nahm er auch an der Europameisterschaft 2016 teil, blieb allerdings ohne Einsatz.

Es verwundert ein wenig, dass die Fortunen noch einen Stürmer verpflichtet haben. Das hat aber auch mit dem System zu tun, das im Trainingslager eingeübt wurde: das 3-5-2. "Wenn Trainer Friedhelm Funkel mit zwei Stürmern spielen will, ist es völlig richtig, einen dritten gestandenen Angreifer zu verpflichten", sagte Fortunas Vorstandsboss Robert Schäfer unserer Redaktion am Mittwoch.

(areh)
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