Pfiffe beim 1:1 gegen Fürth Bellinghausen richtet sarkastischen Appell an die Fortuna-Fans

Düsseldorf · Der ehemalige Profi und aktuelle Co-Trainer von Fortuna Düsseldorf kritisiert jene Zuschauer, die beim 1:1 gegen Fürth gepfiffen hatten, auf originelle Weise.

Axel Bellinghausen: Fortuna Düsseldorfs Rückkehrer
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Das ist Axel Bellinghausen

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Foto: dpa, Jonas Güttler

Fortuna Düsseldorf hat noch immer sieben Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz und nun sogar deren neun auf den ersten sicheren Nicht-Aufstiegsplatz. Der — zugegeben kleine — Teil der Zuschauer, der beim 1:1 gegen Abstiegskandidat Greuther Fürth seinem Unmut vor allem zur Pause mit Pfiffen Luft gemacht hatte, hat Spieler und Offizielle des Klubs deshalb gehörig verärgert.

Unter anderem hatte Trainer Friedhelm Funkel gesagt: "Dass man bei einem Rückpass pfeift, obwohl der Spieler gar keine andere Möglichkeit hatte, finde ich nicht gut." Mittelfeldspieler Marcel Sobottka war noch weiter gegangen: "Es war ein richtig gutes Spiel in der ersten Hälfte. Und nur, weil Fürth mit elf Mann hinten drin steht und zur Pause das 0:1 hält, müssen wir uns von einigen Pfiffe anhören. Da sollten sie doch besser gleich zu Hause bleiben und Barcelona oder Bayern gucken, wenn sie Zauberfußball sehen wollen."

Der frühere Publikumsliebling und aktuelle Co-Trainer Axel Bellinghausen konterte die Pfiffe, die in erster Linie von den teureren Plätzen gekommen waren, nun auf originelle Weise. "Die Saison läuft nicht so, wie wir sie uns vorgestellt haben", schreibt der 34-Jährige auf seiner Facebook-Seite, "und niemand weiß, wie es weitergehen soll. Die apokalyptischen Reiter stehen in den Startboxen."

Als zusätzliche Motivation empfiehlt er Rufe wie "Wir wollen Euch kämpfen sehen" und "Wir haben die Schnauze voll". Mit dieser humorvollen Kritik erntete er binnen weniger Stunden bereits mehr als 1000 "Gefällt mir"-Klicks und unterstrich damit, dass die große Mehrzahl der Fans — wie ja auch Funkel und Sobottka betont hatten — voll hinter der Mannschaft steht.

(jol)
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