Fortuna Düsseldorf Hoffmann stabilisiert Fortunas Abwehr

Düsseldorf · André Hoffmann und Kaan Ayhan bilden bei Fortuna Düsseldorf die Innenverteidigung. Das neue Duo macht seine Sache schon recht ordentlich. Das ist aber auch die Voraussetzung, wenn die ambitionierten Ziele erreicht werden sollen.

André Hoffmann – Innenverteidiger aus dem Ruhrpott
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Das ist Andre Hoffmann

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Foto: Frederic Scheidemann

In der vergangenen Saison war Kevin Akpoguma in der Innenverteidigung gesetzt. An seiner Seite kam meist Robin Bormuth zum Einsatz, ab und zu Kaan Ayhan und Alexander Madlung, am Saisonende auch der von Hannover gekommene Andre Hoffmann. Der von der TSG 1899 Hoffenheim ausgeliehene U21-Nationalspieler Akpoguma musste in der Sommerpause zurückkehren. Damit brach eine Säule in der Defensive weg.

Trainer Friedhelm Funkel und sein Assistent Peter Hermann mussten sich in der Sommerpause also etwas einfallen lassen. Ihre Wahl fiel auf das Duo Hoffmann und Ayhan. Hoffmann war ein ähnlich hoffnungsvolles Talent wie Akpoguma und hatte auch in der U21-Nationalelf gespielt, ehe ihn ein Kreuzbandriss aus der Bahn warf. Ayhan hatte noch in der U18 für Deutschland gespielt, sich dann aber entschieden, für die Türkei spielen zu wollen. Für das Land spielte er nicht nur in der U21, sondern auch in der A-Nationalmannschaft.

Fortunas Abwehr kommt aus dem Ruhegebiet

Fortunas neues Abwehr-Duo ist im Ruhrgebiet geboren: Hoffmann in Essen, Ayhan in Gelsenkirchen. Die beiden harmonieren bislang gut. Auch in Aue hat das meist ganz ordentlich geklappt. Dass die Mannschaft aber ausgerechnet nach der 2:0-Führung unter Druck geraten ist und die Spielkontrolle verloren hat, wurmt Ayhan: "André und ich haben versucht, rauszuschieben, aber das hat nicht geklappt. Da haben wir gesehen, was wir noch lernen müssen." Auch Hoffmann war mit der zweiten Halbzeit nicht zufrieden: "Bis zum 2:0 war das gut. Was danach geschah, da müssen wir drüber sprechen. Wenn wir das 1:2 kassiert hätten, wäre es eng geworden."

Funkel und Hermann haben aber nicht nur das neue Duo installiert, sondern mit ihren Nebenspielern Niko Gießelmann, Julian Schauerte und Jerome Kiesewetter auch die Dreier- und Viererkette einstudiert. So spielte Fortuna daheim mit Dreier-, auswärts aber mit der Viererkette. "Das hat aber nicht mit Heim- und Auswärtsspiel zu tun", sagt Funkel. "Das hängt von verschiedenen Faktoren ab, auch vom Gegner."

Hoffmann ist es ganz gleich, welches System gespielt wird. "Wir können beide Systeme spielen", sagt er. "Ehrlich gesagt, ist das nebensächlich. Ob Dreier- oder Viererkette — es geht immer um die Basics: Wir müssen die Zweikämpfe gewinnen, denn Ball erobern und sauber abspielen."

(ths)
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