Fortuna Düsseldorf Ärzte weisen Vorwürfe wegen Ya Konan zurück

Düsseldorf · Der Vorwurf kam unvermittelt und sorgte bei Fortuna für einige Aufregung. Angreifer Didier Ya Konan, so vermeldete der "Express", sei bereits bei seiner Verpflichtung im Juni 2015 Sportinvalide gewesen. "Das ist absoluter Unsinn", sagt Fortunas Mannschaftsarzt Ulf Blecker.

Didier Ya Konan – der flinke Stürmer bei Fortuna Düsseldorf
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Das ist Didier Ya Konan

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Foto: Falk Janning

"Und bevor dieser Unsinn geschrieben wurde, hat kein Mensch mit mir gesprochen — sonst hätte ich die Sache ja gleich aufgeklärt." Wie Blecker berichtet, habe sein Kollege Thomas Wieczorek Ya Konans Knie vor der Verpflichtung genau untersucht. "Wir standen mit den Ärzten von seinem früherem Klub Hannover 96 in engem Kontakt", versichert der Medizinier. "Daher wussten wir von seinem Knorpelschaden und haben das Knie mit bildgebenden Verfahren intensiv angesehen. Der Schaden war und ist geringer als bei einigen seiner Kollegen bei Fortuna. Er beeinträchtigt Ya Konan in keiner Weise."

Warum hat der Ivorer dann in der Rückrunde so wenig gespielt? "Sicher nicht wegen des Knies", betont Blecker. "Die letzten kleineren Probleme deswegen hatte Ya Konan, als Frank Kramer noch Trainer war. Wenn er danach fehlte, dann wegen einer Formkrise oder wegen viraler, grippaler oder muskulärer Probleme. Das Thema Sportinvalidität stand nie zur Debatte. Selbst jüngere Fortunen haben mehr wegen ihrer Knie gefehlt als Ya Konan."

(jol )
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