Für Menschen mit geistiger Behinderung Bellinghausen fördert den ersten Fortuna-Cup

Düsseldorf · Am Mittwoch findet im Arena Sportpark das Fußball-Turnier für Menschen mit geistiger Behinderung statt. Axel Bellinghausen ist einer der Initiatoren.

Axel Bellinghausen: Fortuna Düsseldorfs Rückkehrer
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Das ist Axel Bellinghausen

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Foto: dpa, Jonas Güttler

Die Special Olympics Deutschland, die vor zwei Jahren 4.800 geistig behinderte Sportler inklusive deren Trainer und Betreuer nach Düsseldorf führten, haben Eindruck hinterlassen. Jedenfalls bei Fortuna-Profi Axel Bellinghausen. Neben Mark Lichtenberg, der 2007 zum erweiterten Kreis des deutschen paralympischen Reitkaders gehörte, ist der 33-Jährige Kicker einer der Initiatoren des "Fortuna-Cups für Menschen mit geistiger Behinderung", der morgen von 9.30 bis 17 Uhr im Arena Sportpark ausgetragen wird. Mit dabei sind Teams aus 17 Einrichtungen, die in NRW geistig Behinderte betreuen, darunter die Theodor-Andresen-Schule aus Gerresheim und die Pirates Düsseldorf.

Bellinghausen und Lichtenberg hatten sich 2014 während der Special Olympics kennengelernt. "Ich habe bei den Reitwettbewerben geholfen und habe Axel in der sogenannten Olympic Town getroffen. Später kam er noch mal bei den Reitern vorbei und wir sind ins Plaudern gekommen", berichtet Lichtenberg. "Wir sind beide der Meinung, dass ein Sportfest für Menschen mit geistiger Behinderung in Düsseldorf fortgeführt werden sollte." Also suchten und fanden sie Mitstreiter u.a. das Sportamt Düsseldorf, das für den Fortuna-Cup die Felder im Arena Sportpark kostenfrei zur Verfügung stellt und den Verein Special Olympics NRW, der die Kontakte in die Szene und das organisatorische Knowhow hat. Die Fortuna stellt 20 Helfer aus ihren Kooperationsschulen, wird geistig behinderte Kinder als "Einlaufkinder" bei einem weiteren Zweitligaspiel auf den heiligen Rasen der Esprit Arena mitnehmen, stellt die Schiedsrichter und Tickets für Ligaspiele zur Verfügung. Voraussichtlich werden auch Torwart Michael Rensing und Axel Bellinghausen die Siegerehrung vornehmen.

Lichtenbergs Gedanken gehen aber schon über den 1. Fortuna Cup hinaus. "Vielleicht kann man in der Zukunft ja ein Sportfest mit mehreren Sportarten für Menschen mit geistiger Behinderung entwickeln", meint er.

(tino)
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