Regionalliga-Team im Abstiegskampf Bei Fortunas Zweitvertretung fehlt derzeit die Leichtigkeit

Düsseldorf · Es sind schwierige Tage für Interimstrainer Jens Langeneke. Ein Blick auf die Tabelle der Fußball-Regionalliga zeigt einen vermeintlich komfortablen Vorsprung auf die bedrohten Ränge auf. Doch die Betonung liegt auf "vermeintlich". Denn durch die vielen Nachholspiele ergibt sich ein verzerrtes Bild, in Wahrheit steckt Fortuna mitten im sportlichen Überlebenskampf.

Fortuna II verliert gegen Wiedenbrück
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Foto: Falk Janning

Es sind schwierige Tage für Interimstrainer Jens Langeneke. Ein Blick auf die Tabelle der Fußball-Regionalliga zeigt einen vermeintlich komfortablen Vorsprung auf die bedrohten Ränge auf. Doch die Betonung liegt auf "vermeintlich".

Denn durch die vielen Nachholspiele ergibt sich ein verzerrtes Bild, in Wahrheit steckt Fortuna mitten im sportlichen Überlebenskampf.

Da wäre es umso wichtiger, selbst wichtige Punkte einzufahren, um sich nicht in eine Abhängigkeit zu den Ergebnissen der Konkurrenz zu begeben. Doch genau an diesem Punkt hakt es bei den Düsseldorfern. Auch gegen den Wuppertaler SV fingen sie halbwegs ordentlich an, doch am Ende stand mit 1:3 die nächste Niederlage zu Buche.

Zunächst stand die Fortuna in der Defensive kompakt, doch sobald die Gäste das Tempo über die Außen anzogen, bekam sie Probleme. Und in der Offensive war es erneut das alte Leid, die fehlende Durchschlagskraft. Bei der ersten Torchance durch Justin Kinjo halfen die Gäste mit, die den Ball direkt vor dessen Füße klärten. Kinjos Versuch aus gut 20 Metern parierte der Wuppertaler Schlussmann Sebastian Wickl jedoch sicher (4.). Erste Probleme in der Defensive offenbarten sich bei den Hausherren nach einer knappen Viertelstunde. Dieses Mal vergab Christopher Kramer noch aus kurzer Distanz. Wenig später machte er seine Sache nach Vorarbeit von Niklas Heidemann von der linken Seite besser (29.). Und mit diesem Treffer gingen auch die Köpfe der Düsseldorfer nach unten.

Nach der Pause war wenig Besserung in Sicht, die Verunsicherung war der Mannschaft deutlich anzumerken. So auch dem A-Jugendlichen Michel Stöcker vor dem 0:2, der den Flankenball unterschätzte. Enes Topal war der Profiteur. Nach dem 0:3 durch Semir Saric war das Spiel dann endgültig gelaufen. Nur der eingewechselte Emre Can stemmte sich etwas gegen die Niederlage und lief die Wuppertaler an, sein Treffer zum 1:3 brachte aber keine Wende mehr. Beinahe wäre es aber noch mal spannend geworden, wenn Stöckers Kopfball kurz vor Schluss im Tor gelandet wäre.

"Wir sind in einer Phase, in der wir das was, wir uns vornehmen, nicht auf den Platz bekommen", urteilt Langeneke. Schon am Mittwoch (19 Uhr) gegen Rödinghausen hat sein Team die Chance, das Vorgenommene besser umzusetzen.

(mwi)
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