1:2 in Augsburg Schalke verliert in der Nachspielzeit

Augsburg · Nach der Sternstunde in Europa hat der FC Augsburg seinen Aufwärtstrend auch in der Bundesliga fortgesetzt und beim FC Schalke 04 für riesige Ernüchterung gesorgt. Die Mannschaft von Trainer Markus Weinzierl feierte beim 2:1 (1:0)-Last-Minute-Sieg am Sonntag ihren 50. Sieg in der Bundesliga und sprang erstmals seit dem sechsten Spieltag wieder auf einen Nicht-Abstiegsplatz. Schalke rutschte aus den Europpokalplätzen.

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Augsburg - Schalke

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Caiuby (90.+1) beendete in der Nachspielzeit die schwarze Serie gegen die Königsblauen nach zuvor neun Pflichtspielen ohne Dreier. Jeong-Ho Hong (34. Minute) hatte die Hausherren vor 28 410 Zuschauern verdient in Führung gebracht. Sead Kolasinac (71.) markierte den zwischenzeitlichen Ausgleich, ehe Caiuby Schalke düpierte.

"Eine Wahnsinnswoche, unglaublich. Das war eine Willensleistung der Mannschaft. Da so dagegenzuhalten nach dem Donnerstagspiel, ein großes Kompliment an unsere Mannschaft", sagte Augsburgs Manager Stefan Reuter und wertete den Sieg vor allem mit Blick auf die Tabelle hoch ein: "Das ist so eng da hinten, da ist jeder Punkt wichtig." Mit 16 Zählern kletterte der FCA auf Platz 13.

Allerdings hätte das Siegtor nicht zählen dürfen. Markus Feulner spielte den Ball kurz vor dem Siegtreffer mit der Hand, was die Schalker erzürnte. "Es ist mir unerklärlich, wie man das nicht pfeifen kann. Eindeutiger geht es nicht. Es ist bitter, dass wir dadurch das Spiel verlieren", meinte Eric-Maxim Choupo-Moting in Richtung Schiedsrichter Florian Meyer.

Schalkes Trainer André Breitenreiter sagte beim Sender Sky: "Florian Meyer ist zwar ein hervorragender Schiedsrichter, aber heute hat er einen sehr unglücklichen Tag gehabt. Beim Gegentor nimmt der Spieler den Ball mit beiden Armen wie beim Volleyball mit. Das ist abzupfeifen."

(RP)
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