Bundesligist wird kreativ Schalke-Profis sollen zur Strafe im Fanshop arbeiten

Gelsenkirchen · Bundesligist Schalke 04 geht bei den disziplinarischen Maßnahmen für seine Profis neue Wege. Bald könnte man die Fußballer der Königsblauen etwa beim Kauf eines neuen Trikots treffen.

Das ist Christian Heidel
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Foto: dpa

"Bei uns gibt es auch die Freizeitstrafe. Da könnte es vorkommen, dass ein Spieler statt einer Geldstrafe an seinem freien Tag im Fanshop arbeiten muss", sagte Manager Christian Heidel der "Sport Bild".

Zuletzt hatte es beim Bundesligisten Wirbel um Talent Donis Avdijaj gegeben. Der 20-Jährige war nach Angaben des Klubs unpünktlich gewesen und deshalb bei einem Testspiel nicht berücksichtigt worden. Später rechtfertigte sich Avdijaj bei Facebook.

Heidel steht nach wie vor zu der Entscheidung: "Der Trainer hat die volle Unterstützung. Wenn ein Spieler zu spät zum Treffpunkt erscheint, dann hat er dafür die Konsequenzen zu tragen", erklärte der 54-Jährige.

"Disziplin ist ein ganz wichtiger Baustein, um erfolgreich arbeiten zu können", betonte auch der neue Trainer Domenico Tedesco. Es gebe "nichts Schlimmeres für einen Verein, für eine Mannschaft, wenn die Ernsthaftigkeit verloren geht."

(jado/sid)
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