Stürmer kommt aus Bremen Heldt: Di Santo wollte zu einem "Traditionsverein"

Gelsenkirchen · Schalkes Sportvorstand Horst Heldt sieht den Wechsel von Franco Di Santo von Werder Bremen zum Revierklub nicht durch finanzielle Motive begründet.

Horst Heldt: Der Sport-Geschäftsführer des 1. FC Köln
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"Wenn es ums Geld gegangen wäre, hätte er nach England gehen müssen", sagte Heldt der "Bild am Sonntag". "Aber er wollte international spielen bei einem emotionalen Traditionsverein — da sind wir die Nummer Eins in Deutschland."

Di Santo hatte Werder erst am Samstag mitgeteilt, dass er ein Angebot zur Verlängerung seines 2016 auslaufenden Vertrags nicht annehmen, die Ausstiegsklausel nutzen und den Verein verlassen werde. Der 26 alte argentinische Stürmer unterschrieb einen Vertrag bis 2019 beim Bundesligisten aus Gelsenkirchen.

Die festgeschriebene Ablösesumme beträgt nach Angaben von Thomas Eichin sechs Millionen Euro. "Es war vereinbart, dass uns frühzeitig signalisiert wird, ob er bleiben möchte oder nicht", klagte der Werder-Geschäftsführer bei "bild.de" und dem TV-Sender Sky. "Jetzt ist alles sehr, sehr kurzfristig. Von diesem Verhalten bin ich alles andere als begeistert."

(dpa)
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